. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. en erstarren. Ob ihre alleinige Bedeutung in einer besserenBefestigung der Spermatophore liegt, lasse ich dahingestellt. Als eiweiß-haltiges Nährsubstrat für die Spermatozoen kommt das besagte Secretjedenfalls kaum in Betracht, da es mit diesen nicht auf längere Zeit inBerührung tritt. Als Reservestoff, etwa wie das Corpus adiposumscheint der Inhalt der Ectadenien auch keine Rolle zu spielen. Einnach 54tägigem Hungern am 13. Februar 1908 eingegangenes Dytiscusdimidiaius cT zeigte bei der Sektion den Fettkörper nahezu ganz auf-gezehrt, die Kittschlä


. Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie. en erstarren. Ob ihre alleinige Bedeutung in einer besserenBefestigung der Spermatophore liegt, lasse ich dahingestellt. Als eiweiß-haltiges Nährsubstrat für die Spermatozoen kommt das besagte Secretjedenfalls kaum in Betracht, da es mit diesen nicht auf längere Zeit inBerührung tritt. Als Reservestoff, etwa wie das Corpus adiposumscheint der Inhalt der Ectadenien auch keine Rolle zu spielen. Einnach 54tägigem Hungern am 13. Februar 1908 eingegangenes Dytiscusdimidiaius cT zeigte bei der Sektion den Fettkörper nahezu ganz auf-gezehrt, die Kittschläuche indessen stark geschwollen und prall gefüllt. Das Geschlechtsleben des Dytiscus marginalis L. 229 In dem Fixieren der weiblichen Hinterleibsspitze zur Erleichterungder Peniseinführungen und später in dem Verschließen der Spermato-phorentasche sowie im Festkneten des Begattungszeichens scheint mirdie eigentliche Aufgabe der Parameren zu liegen. Als »Schutzorgane«,wie Escherich luid Verhoeff annehmen, kommen sie wohl weniger. Fig. 43. Photogramm des umkreisten Bezirks in dem der Fig. 17 zugrunde gelegten Schnitt. Stärker ver-größert. ?!, die bei der Präparation etwas von der Spermatopliore zurückgetretene Scheide; s, Sper-niatozoen; tn, di3 Wandung der Spermatopliore, bei d durchbrochen und in einzelne Brocken auf-gelöst; 2, Zwischensubstanz; x, Drüsensecret. in Frage. Verhoeff (1893, p. 140) meint, daß die morphologisch alsmodifizierte Extremitäten aufzufassenden Parameren der Coleopterenbei den Dytisciden zu Schutzorganen gegen das Wasser wurden. Esche-RiCH (1892, S. 225—239) sieht ihre Funktion darin, das Weibchen Wcäh-ren der Copula festzuhalten. Nur in wenigen Fällen, wie z. B. bei Di/-tiscus sind sie »lediglich dazu bestimmt . ., das Eindringen von Wasser 230 Hans Blunck, in die Geschlechtsöffnung der sich begattenden Tiere zu verhindern«.An andrer Stelle heißt es bei demselben Autor (1893, S. 131; s. auch1894 S. 251—298): »Was die Fu


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