. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. 87 erst das untere Ende desrelben mit etwas Watte umwickelt hat, wodurch die Glasröhre nach dem Erkalten des Paraffins sich nicht so leicht aus demselben loslöst. Die Länge der. Glasröhre soll etwa 6 cm und der Durchmesser l'/.2 cm betragen. Ist das Paraffin erstarrt, so bringt man in die Eprouvette ein kleines Stück Cyankalium und schließt mit einem Wattepfropfen die Mündung ab. Die Flasche füllt man nun mit feinen Papierschnitzeln (sog.


. Deutsche entomologische National-Bibliothek : [Rundschau im Gebiete der Insektenkunde mit besonderer Berücksichtigung der Literatur]. Insects; Entomology. 87 erst das untere Ende desrelben mit etwas Watte umwickelt hat, wodurch die Glasröhre nach dem Erkalten des Paraffins sich nicht so leicht aus demselben loslöst. Die Länge der. Glasröhre soll etwa 6 cm und der Durchmesser l'/.2 cm betragen. Ist das Paraffin erstarrt, so bringt man in die Eprouvette ein kleines Stück Cyankalium und schließt mit einem Wattepfropfen die Mündung ab. Die Flasche füllt man nun mit feinen Papierschnitzeln (sog. Papierwolle, wie sie zur Verpackung von Bonbons und dergleichen vielfach verwendet wird). Die fertige Tötungsflasche wird mit einem Kork ge- schlossen, der genügend weit aus der Mündung hervorragt, damit er leicht zu fassen ist. Mittels einer starken Schnur wird der Kork noch am Flaschenhalse festgebunden. Die Cyankaliumdämpfe treten bald durch den Watte- bausch in die Flasche und werden teilweise durch die Papier- schnitzel absorbiert. Die Wirkung der Flasche ist darum viel geringer, wenn man keine Papierschnitzel verwendet. Sammelt man vorzugsweise Heterocera, so nimmt man besser eine -größere Flasche, in deren Boden man zwei oder mehrere Eprouvetten mit Cyankalium in die Paraffinschicht einschmilzt. Die schnellere Wirkung verhindert das Abflattern der Nachtschmetterlinge. Das Cyankalium in der Eprouvette zieht Wasser an und zersetzt sich nach und nach. Das Wasser wird durch die Watte aufgesogen, weshalb man stets gut darauf achten muß, daß der Wattebausch nicht durch und durch naß wird, da sonst aufgelöstes Cyankalium in die Flasche gelangen würde. Noch ehe es so weit kommt, muß man die Watte mit einer Pinzette entfernen und durch neue ersetzen. Fiat sich das Cyankalium völlig zersetzt und läßt die Wirkung der Flasche nach, so muß man frisches Cyankalium in die Eprouvette tun. — Mit einem kleinen Stück kommt man jedoch monatelang aus, und man brau


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