. Die Gartenwelt . BHck m die Provinzial-Obstausstellung. Originalaufnahme für die âGartenwelt". man Güsse mit verdünntem Kuhdünger, was sie selu- lieben. Man dünge lieber öfter, gut wachsende Pflanzen täglich mit stark verdünntem Dungwasser, als gelegentlich mit zu starkem Dünger. Nach dem Düngen werden die Pflanzen leicht über- braust, um etwa anhaftende Dungreste zu entfernen. Nebel sind den Pflanzen ausserordentlich dienlich. Ehe man die Pflanzen wieder in die Kulturräume bringt, reinigt man die GefäÃe und füllt jene mit Orcliidecncrde, d. h. einer Mischung von Sphagnum,


. Die Gartenwelt . BHck m die Provinzial-Obstausstellung. Originalaufnahme für die âGartenwelt". man Güsse mit verdünntem Kuhdünger, was sie selu- lieben. Man dünge lieber öfter, gut wachsende Pflanzen täglich mit stark verdünntem Dungwasser, als gelegentlich mit zu starkem Dünger. Nach dem Düngen werden die Pflanzen leicht über- braust, um etwa anhaftende Dungreste zu entfernen. Nebel sind den Pflanzen ausserordentlich dienlich. Ehe man die Pflanzen wieder in die Kulturräume bringt, reinigt man die GefäÃe und füllt jene mit Orcliidecncrde, d. h. einer Mischung von Sphagnum, Pobipodium-^'m-znV fasern luid grober Heideerde auf. In den Häusern wer- den die Pflanzen auf Stel- lagen und Tabletten in ge- höriger Entfernung vom Glase aufgestellt, denn die Blüten- scliäfte weiden ziemlich lang, dürfen aber das Glas nicht berühren. Es ist auch darauf zu achten, daà die GefäÃe so gestellt werden, daà der junge Trieb dem direkten Lichte zugewendet ist. Die GefäÃe stellt man am besten auf umgekehrte Schalen oder Töjife, damit sich die Wurzeln ganz frei entwickeln können. So lange es die Witterung erlaubt, lüfte man fleiÃig, und wenn auch für hinreichende Luftfeuchtig- keit gesorgt wird, werden die Pflanzen von Unge- ziefer frei bleiben. Sollten sich dennoch die sog. weiÃen Schmierläuse zeigen, so be- freie man die Pflanzen mit- tels einer weichen, schmalen Bürste, oder, was noch besser ist, mittels eines Lap- pens Und Wasser, dem man etwas Nikotinlösung zuge- setzt hat. Anderes Ungeziefer, wie Blattläuse, Thrips etc., vernichtet man am besten durch Räuchern mit Tabak oder Nikotin. Wenn letz- teres in einem geschlossenen Hause langsam verdampft, ohne Feuer zu fangen, so wird den Pflanzen niemals Schaden diu-ch das Verfalu'eu zugefügt, wie dies leider bei dem Räuchern mit Tabak oft vor- kommt. Schnecken müssen abgesucht werden. Die auf- gewandte Mühe werden die P


Size: 1785px × 2800px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18