Archive image from page 122 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 III, 9 Die Garten weit. 99 in der Hauptsache werden nur Thongefäfse verwendet, die bluten, die trotz ihrer Einfachheit sehr anziehend wirkte der Töpfer genau nach den Zeichnungen Möhrkes fertigen (Seite 97). mufs. Unsere Abbildungen zeigen einige einfache Blumen- Höchst originell ist die Art, in welcher Möhrke zur Zusammenstellungen aus dem Möhrkeschen Atelier, dochgeben sie nur ein schwaches Bild von der Anmut und Schönheit, die diese Arbeiten ausstrahlten, weil ihnen eben die Farben fehlen,
Archive image from page 122 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt03berl Year: 1897 III, 9 Die Garten weit. 99 in der Hauptsache werden nur Thongefäfse verwendet, die bluten, die trotz ihrer Einfachheit sehr anziehend wirkte der Töpfer genau nach den Zeichnungen Möhrkes fertigen (Seite 97). mufs. Unsere Abbildungen zeigen einige einfache Blumen- Höchst originell ist die Art, in welcher Möhrke zur Zusammenstellungen aus dem Möhrkeschen Atelier, dochgeben sie nur ein schwaches Bild von der Anmut und Schönheit, die diese Arbeiten ausstrahlten, weil ihnen eben die Farben fehlen, die bei der Beurteilung eines Kunstwerkes aus frischen Blumen wesentlich mitsprechen. Eine prächtige Wirkung ruft selbst in der schwarzen Darstellung die einfache, aus Sonnenrosen und mit Flechten bewachsenen Zweigen zusam- mengestellte und mit Tomaten ge- schmückte Vase (Abb. Seite 103) hervor, die in ihrer Form leb- haft an einen Flaschen-Kürbis erinnert. Die elegante lange Vase, gefüllt mit frischen Schilf- bomben, Zweigen von Crathae- gus Pyracantha, Fruchtbüscheln von Chamaerops humilis und herbstlich gefärbten Ranken des wilden Weines (Abb. Seite loi), wirkte vorzugsweise nicht nur durch die Eleganz, sondern auch durch die vollendetste Harmonie in der Farbenzusam- menstellung. Die nebenstehende Abbildung zeigt ein kleines ja- panisches Fruchtkörbchen, wel- ches etwas an einen Ballonkorb erinnert, es ist mit verschieden- artigen Früchten gefüllt und oben mit kleinen Gläschen be- steckt, in welchen verschie- dene Zweige und Blüten, vor- zugsweise Fuchsschwanztriebe, angeordnet sind. Jetzt im Winter sind diese kleinen japa- nischen Körbchen gut zu Tafel- dekorationen zu verwenden und in den angebrachten Gläs- chen können dann die Tisch- bouquetchen für die Festteil- nehmer arrangiert werden. Die beiden ferneren Abbildungen veranschauhchen Kleinigkeiten, ein Thongefäfs in Form eines Töpfchens mit Mohnköpfen und diversen Früchten gefüllt (Seite 105)
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