. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . ritten Bildband ist die Wand-hohe noch nicht erreicht, aber schwerlich werden•wir noch einen vierten Zug von Opfernden an-nehmen dürfen, viel wahrscheinlicher war hierein breiter Fries mit Speisedarstellungcn ange-bi-acht, wie wir ihm gerade auch bei den Zere- monien vor Statuen begegnen, zum Beispiel Ti,Taf. 62—69, Mohr, Hetep-her-akhti, Abb. 3. Die Figur des Grabherrn am Nordende derWand i


. Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit Dr. Wilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . ritten Bildband ist die Wand-hohe noch nicht erreicht, aber schwerlich werden•wir noch einen vierten Zug von Opfernden an-nehmen dürfen, viel wahrscheinlicher war hierein breiter Fries mit Speisedarstellungcn ange-bi-acht, wie wir ihm gerade auch bei den Zere- monien vor Statuen begegnen, zum Beispiel Ti,Taf. 62—69, Mohr, Hetep-her-akhti, Abb. 3. Die Figur des Grabherrn am Nordende derWand ist Abb. 88 nach den Maßen der anstehendenReste ergänzt, ebenso wie die davorstehende kleinereFigur. Für die Armhaltung fanden sich aufunserem Bilde keine Anhalte, da aber bei Tfjjede Spur eines vorgesetzten Stabes fehlt undauch die Schlachtszene so dicht herangerückt ist,wird man wohl annehmen dürfen, daß Ssmnfrmit gesenkten Armen und ausgestreckten Händendastand. Diese feierliche Haltung wäre verständ-lich, da er nicht irgendeine alltägliche Szenebetrachtet, sondern einem rituellen Opfer bei-wohnt; in der gleichen Haltung begegnen wir demGrabherrn häufiger gerade an der Hauptopfer-. Abb. 90. Die Mastabu des hisinnfr, Kammer E,Westwand, nürdlicher Teil. Stelle des Grabes, auf der Scheintür, wie Giza H,Abb. 28, ni, Abb. 27, VI, Abb. 104, oder aucham Eingang der Mastaba, wo er in anderen Fällenauch am Speisetisch sitzend wiedergegeben wird,siehe beispielsweise Capart, Rue de tomb., —24 und oben S. 184. Zu Einzelheiten des Opfers sei bemerkt:In der untersten Reihe steht vor der Statue,Hilfs-Totenpriester N. Da von ihm nur Kopf und Schulter erhalten sind,erscheint von seiner Gabe nichts, aber sie läßtsich noch mit ziemlicher Sicherheit Totenpriester hält nämlich den Kopf einwenig nach vorn geneigt, und seine Schultern ver-laufen in einer Schräge, die linke höher als dierechte. Das ist die bezeichnende Haltung für denTiäger, de


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