. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Mit dem regelmässigen wie unregelmässigen Schlosse sind jedoch oft noch vordere oder hintere Seiten-Zähne oder beide verbunden (42, 5; 43, 6), welche mehr oder weniger weit von der dem Buckel ent- sprechenden Mitte des obren Schaalen-Randes entfernt und gewöhnlich der Richtung dieses Randes parallel Leisten-förmig verlängert sind (Fig. 14). Sie haben in der Regel die Einrichtung, dass je zwei solcher Leisten- förmige Seiten-Zähne der einen Klappe einen solchen Zahn der andern zwischen sich


. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Mit dem regelmässigen wie unregelmässigen Schlosse sind jedoch oft noch vordere oder hintere Seiten-Zähne oder beide verbunden (42, 5; 43, 6), welche mehr oder weniger weit von der dem Buckel ent- sprechenden Mitte des obren Schaalen-Randes entfernt und gewöhnlich der Richtung dieses Randes parallel Leisten-förmig verlängert sind (Fig. 14). Sie haben in der Regel die Einrichtung, dass je zwei solcher Leisten- förmige Seiten-Zähne der einen Klappe einen solchen Zahn der andern zwischen sich fassen. Zuweilen aber bleibt auch ihre Anzahl unvoll- ständig, oder sie finden sich ohne Schloss-Zähne ein. Man kann die regelmässigen Zahn-Formeln am kürzesten Beispiels - weise etwa so an- schreiben ==0:0 [2:3] 2:1=, was dann heissen würde: Schloss-Zähne 2 in der linken und 3 in der rechten Klappe; Seitenzähue vorne keine, hinten 2 in der linken und 1 in der rechten Klappe. Da bei den Schloss- wie bei den Seiten-Zähnen in der einen Klappe ein Zahn mehr und ein Zahn-Grübchen weniger als in der andern zu sein pflegt, was nur bei deren grosser fast unzählbarer Menge in den Arcaceen-Schaalen nicht auffällt, so drückt sich darin noch immer eine Ungleichheit zwischen beiden Klappen aus, auch wo sie in allen übrigen Beziehungen völlig gleich sind. e) Die Eindrücke oder Narben auf der innern Oberfläche der Klappen sind von grosser Bedeutung in der Klassifikation solcher Schaalen, die man in frischem oder fossilem Zustande ohne Thier zu untersuchen hat. Da sind zuerst die grossen rundlichen oder länglich-rundlichen Muskel- Eind rücke oder -N a r b e ü (Impressiones musculares) über der halben Höhe der Schaale, deren entweder einer (41, 1—10 bei k) in oder etwas hinter der Mitte der Klappe (Einmuskeler, Monomya), oder zwei (42—44) unter dem vordren und hintren Ende des Schloss-Randes liegen (Zwei- muskeler, Dimyd) und den Befestigungs - Stellen der 1


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