Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ¼nnter Raum erzeugtund eine in dem Kolben A befindliche Flüssigkeit bei den verschiedenstenwillkürlich gewählten Temperaturen ins Kochen gebracht werden. Umdie Luft im Apparate durch neue zu ersetzen, ist die Glasröhre C miteiner weiten an beiden Seiten ausgezogenen Glasröhi-e Cr durch einenKautschukschlauch verbunden. Cr ist mit Glasperlen gefüllt, welche mit ^) Exuer. lieber Ammouiakeutwickeluug aus faulendem Blute. Sit-zungsb. der mathem. - naturw. Classe der kaiserl. Akad. der Wissensch. Bd. 62,2. Abth, S. 365. 1870


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . ¼nnter Raum erzeugtund eine in dem Kolben A befindliche Flüssigkeit bei den verschiedenstenwillkürlich gewählten Temperaturen ins Kochen gebracht werden. Umdie Luft im Apparate durch neue zu ersetzen, ist die Glasröhre C miteiner weiten an beiden Seiten ausgezogenen Glasröhi-e Cr durch einenKautschukschlauch verbunden. Cr ist mit Glasperlen gefüllt, welche mit ^) Exuer. lieber Ammouiakeutwickeluug aus faulendem Blute. Sit-zungsb. der mathem. - naturw. Classe der kaiserl. Akad. der Wissensch. Bd. 62,2. Abth, S. 365. 1870. 2) Petroff. Zur Lehre von der Urämie.^ Vircliows Arcli. Bd. 25,S. 95. 1862. 3) T li i ry. lieber den Ammoniakgehalt des Blutes, des Harns iind derExsph-ationsluft. Zeitschr. für ration. Med. III. E. Bd. 17, S. 172. 1863. Nachweis von Ammoniak. 487 concentrirter Schwefelsäure befeuchtet sind. Alle Luft, welche in denApparat tritt, muss daher vorher durch dieses Rohr streichen, wobei siedurch die Schwefelsäure vollständig von Ammoniak befreit wird. Fiff. Bei Beginn der Untersuchung des Blutes auf Ammoniak bringtman zunächst in die U-föimige Röhre F Nesslersches Reagens, bindetalsdann in das Blutgefäss des Thieres eine Kanüle ein, füllt den daranbefestigten Schlauch mit Wasser, verbindet denselben mit der Röhre Sund legt eine Klemme an. Hierauf verschliesst man den Schlauch G,bringt das Gefäss à auf eine bestimmte Temperatur und pumpt A, E undF aus. Oeffnet man nun die Klemme an der Kanüle sowie die KlemmeH, so strömt das Blut nicht allein durch seinen eigenen Druck, sondernauch durch den luftverdünnten Raum des Apparates aspirirt in diesenein. Sobald eine genügende Menge Blut, 100 bis 200 cbcm, in à ein-geflossen ist, wird H geschlossen. Während des Einströmens schäumtdas Blut auf, die Gase desselben entweichen und treten theilweise durchdas Ness 1ersehe Reagens in F. Sieht man kein Gas mehr durch


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