. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 318 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkuxde. Qualität nach ist er fehlerlos und vom reinsten Wasser. Die Gestalt ist mandelförmig; er ist l'/i^ Zoll lang und '"/i-i Zoll dick und das Gewicht beträgt 40, manche sagen fälschlich 31 Vi oder 48 Karat. Seit 1743 ist er im Besitze der sächsischen Krone. August der Starke soll i
. Edelsteinkunde; eine allgemein verständliche Darstellung der Eigenschaften, des Vorkommens und der Verwendung der Edelsteine, nebst einer Anleitung zur Bestimmung derselben, für Mineralogen, Edelsteinliebhaver, Steinschleifer, Juweliere. Corals; Pearls; Precious stones. 318 Zweiter Teil. Spezielle Edelsteinkuxde. Qualität nach ist er fehlerlos und vom reinsten Wasser. Die Gestalt ist mandelförmig; er ist l'/i^ Zoll lang und '"/i-i Zoll dick und das Gewicht beträgt 40, manche sagen fälschlich 31 Vi oder 48 Karat. Seit 1743 ist er im Besitze der sächsischen Krone. August der Starke soll ihn für 60000 Taler gekauft haben. Aus Brasilien stammen nur wenige der großen berühmten Diamanten. Zu er- wähnen smd hauptsächlich die zwei folgendeUj die beide in den fünfziger Jahren dieses Jahrhunderts im Bezirke Bagagem im westlichen Teile von Minas Geraes gefunden wurden und die schließlich beide in den Besitz des Gaikwar von Baroda übergegangen sind. Indien ist eben nicht mehr im- stande, dem Verlangen seiner Großen nach schönen Diaman- ten selber zu genügen. Diese müssen sich jetzt auswärts um- sehen. Der Südstern (Stern des Fig. 58. Südstern, Gestalt des roheu Steines in natürlicher Größe, Südens) wurde Ende Juli 1853 gese en. gefunden. Er bildete nach der Untersuchung des französischen Mineralogen Dufr6noy ein unregelmäßiges Dodekaeder mit bauchigen Flächen (Fig. 58, welche die natürliche Größe darstellt), von 254V2 Karat Gewicht. Der Stein hatte an einigen Stellen oktaedrische Eindrücke von anderen kleineren Diamanten, die früher damit verwachsen waren. An einer Seite befand sich eine platte Stelle, an der Spaltbarkeit erschien. Das Ganze machte den Eindruck, als wäre es eine Gruppe von Diamantkristallen gewesen, die mit jener platten Stelle auf einer Unter- lage aufgewachsen war. Einige eingeschlossene schwarze Plättchen wurden für Titan- eisen gehalten, das ja auch sonst im Diamant eingeschlossen vorkommt. Der rohe Stein ging um
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