Archive image from page 543 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 788 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 162 dessen unteres Ende eingestülpt, wodurch das ganze Gebilde den Charakter einer Haaranlage erhält. Zu den bindegewebigen und epithelialen Theilen dieser Anlage kommen, in dem in Textfig. 93 abgebildeten Schnitt sehr auffällig erkennbar, noch starke Blutgefässe (hlg) und Nerven hinzu. Der


Archive image from page 543 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 788 Die Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 162 dessen unteres Ende eingestülpt, wodurch das ganze Gebilde den Charakter einer Haaranlage erhält. Zu den bindegewebigen und epithelialen Theilen dieser Anlage kommen, in dem in Textfig. 93 abgebildeten Schnitt sehr auffällig erkennbar, noch starke Blutgefässe (hlg) und Nerven hinzu. Der Nerven- stamm («) zieht schräg aufsteigend bis an den die Haarpapille umgebenden Mesenchymzellenmantel heran, „tritt aber nicht durch diese Zellen hindurch zum Epithel, sondern theilt sich noch ausserhalb jener Lage und umgreift mit mächtigen Aesten die ganze Haarbalganlage'. Dieser letztere Befund ist so charakte- ristisch für die Anlage von Tast- oder Sinushaaren, dass die in Anführungszeichen stehenden Worte unmittelbar der von Maurer (1892, p. 728) gegebenen Beschreibung der Anlage der Kopftasthaare beim Maulwurf entnommen werden konnten ). Diese eigenartige Natur der Anlagen ?r und a wird nun im Stadium No. 8 schon bei äusserer In- spection bemerkbar. Die Thierchen waren noch gänzlich unbehaart; nur die Vibrissen am Kopf und an der Beugeseite des Vorderarmes 2) waren bereits durchgebrochen. Ausserdem aber war bei sorgsamer Lupenbetrachtung zu erkennen, dass jederseits auch aus den Hügeln n und a ein zartes Haar hervorragte. Totalpräparate von excidirten, ge- färbten und aufgehellten Bauchhautstücken lehrten sodann, dass am Grunde der typischen Mammaranlagen (Textfig. 94 p, a, «j) bereits die ersten Milchdrüsen- sprossen — und zwar 5 an jeder Mammaranlage ') — hervorgeknospt waren, während die Anlagen rc und a kräftige, je ein Haar enthaltende Haarbälge darstellten. Die Haaranlagen der übrigen Haut, die 2 Arten von verschiedener Grösse (in Textfi


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