. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 6 Die Gfartenwelt. 43 nicht nur voll erreicht ist, sondern es hat sich auch gezeigt, daß diese Neuzüchtungen die schon an und für sich recht brauch- baren Stamtnsorten hinsichtlich Geschmack und Aroma noch be- deutend übertreffen. Die oben genannte Jucunda bewahrt im Dunstglase Jahre hindurch ihre schöne Farbe, Form und das Aroma; bei Garteninspektor Koch und Meteor verblaßt die Farbe der Früchte, während der Saft hellrot ist. Von Himbeeren ist zum Einmachen wohl Superlativ die empfehlenswerteste, von Brombeeren Theodor Reimers. *) Als geeignete Johannisbeers


. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 6 Die Gfartenwelt. 43 nicht nur voll erreicht ist, sondern es hat sich auch gezeigt, daß diese Neuzüchtungen die schon an und für sich recht brauch- baren Stamtnsorten hinsichtlich Geschmack und Aroma noch be- deutend übertreffen. Die oben genannte Jucunda bewahrt im Dunstglase Jahre hindurch ihre schöne Farbe, Form und das Aroma; bei Garteninspektor Koch und Meteor verblaßt die Farbe der Früchte, während der Saft hellrot ist. Von Himbeeren ist zum Einmachen wohl Superlativ die empfehlenswerteste, von Brombeeren Theodor Reimers. *) Als geeignete Johannisbeersorten zum Einmachen seien die großbeerige Rote Kirsch- und von weißen die Langtraubige weiße genannt, die sich durch die Länge ihrer Trauben auszeichnet. Von grünfrüchtigen Stachelbeeren sind Früheste von Neu- wied, die Grüne Flasdxenbeere (Green Willow) und die Grüne Riesen- beere (Jelly Angler) die brauchbarsten. Von rotfrüchtigen ist die Rote Jriumphbeere (Whinhams Industry) eine ganz vorzügliche Sorte zum Konservieren. K. Dolz. und erreicht eine Höhe von 1,80—2,50 m. Die Heimat ist gleich- falls Nordamerika. Die Blätter sind breitlanzeltlich, die oberen linealisch-lanzettlich, die Blütenkörbchen kurzgestielt, Hüllkelch- blättchen spitz-lanzetllich, meist grünlich. Die Randblütchen sind *) Anmerkung des Herausgebers, richtige Name dieser Sorte. Sandbrombeere ist der Stauden. Boltonia latisquama. Die von Herrn F. Steinemann in Nr. 51 der „Gartenwelt" beschriebene Herbstaster dürfte die in unsern Staudenverzeichnissen als Diplostephium amygdalinum be- zeichnete Pflanze sein, welche auch unter dem Namen Boltonia latisquama geht. Diese, durch ihren späten Blütenflor besonders wertvolle nordamerikanische breitschuppige Boltonie findet man in den Gärten eigentlich noch verhältnismäßig selten vertreten. Und doch ist diese Pflanze mehr wie anspruchslos. Besonders in großen Parks und Anlagen dürfte Boltonia latisquama nicht fehlen. Ver- ei


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