. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Scolex; Entwickelung der Bothridien. 1199 Länge und erhält ellipsoide Form (Fig. 39 b). Hierauf entsteht unge- fähr an der Grenze des vorderen Drittels ein Querseptum (c), das die ursprünglich einheitliche Grube des Bothridiums in zwei Grübchen (Fo- veolae oder Areolae) theilt, ein vorderes kleineres und ein hinteres grösseres. Der eben erwähnte Vorgang wiederholt sich in der hinteren Grube noch zweimal und so sind ^^o- 40. drei Quersepta (de) hintereinander aufgetreten, welche vier vers


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . Scolex; Entwickelung der Bothridien. 1199 Länge und erhält ellipsoide Form (Fig. 39 b). Hierauf entsteht unge- fähr an der Grenze des vorderen Drittels ein Querseptum (c), das die ursprünglich einheitliche Grube des Bothridiums in zwei Grübchen (Fo- veolae oder Areolae) theilt, ein vorderes kleineres und ein hinteres grösseres. Der eben erwähnte Vorgang wiederholt sich in der hinteren Grube noch zweimal und so sind ^^o- 40. drei Quersepta (de) hintereinander aufgetreten, welche vier verschieden grosse Areolen abgrenzen; die drei hinteren bleiben auch bei dem Uebergange des Scolex polymorplms in Callioboihrium filicolle Zsch. bestehen und unverändert, doch die vorderste, die schon am Scolex sich bedeutend verkleinert hat, geht endlich in den sogenannten accessorischen Saugnapf über. Bei ^- '^• anderen CalUohothrium-Arten trennt sich dieser Theil ^- Bothridium von völlig von dem Bothridium und erscheint nun als ein Galhohothrmm fih- colle ganz selbständiges Organ (Fig. 40 b). ^ Bothridium von C. Die ni grösserer Zahl, aber nicht m einer conti- corallatum. (Nach nuirlichen Reihe bekannten Jugendstadien anderer Monticelli No. 1025). Phyllacanthinen und Phyllobothrinen (cf. besonders P. J. van Beneden 311) machen es sehr wahrscheinlich, dass auch hier, wo einfache Bothridien seltener sind, die complicirten, mit Areolenreihen und accessorischen Saugnäpfen besetzten Saugorgane der erwachsenen Thiere erst secimdär aus den einfachen der Finnenstadien entstehen. Einfach gestaltet sind die Bothridien bei Tetrahothrium und Diplo- hothrmm, wo sie mitunter von echten Saugnäpfen kaum zu unterscheiden sind, während sie in anderen Fällen mehr hervorstehen. Einfache Bo- thridien besitzen ferner die Arten der Gattung Anthobotlirium (XL, 5; 6), doch sind dieselben stets gestielt; sie stellen dann lauge, sich kreuzende Anhänge an der Scheitelfläche des Kopfes


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