. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. um die Gründung einer neuen Bank bemüht, die dennauch am 25. September 1903 errichtet worden ist und mit so reichenMitteln ausgestattet wird, dass sie allen berechtigten Ansprüchengenügen wird. (Vgl. S. 144—145.) 2. Erwerbsverhältnisse. Die Haupterwerbszweige der Isländer sind Landwirtschaftund Fischfan g. Von diesen ist wieder die erstgenannte am wichtigsten;von ihr lebten 1901 50,7 v. H der Bevölkerung. Getreidebau gibt Grundlagen und Verhältnisse des praktischen Lebens. 117 es auf Island Dicht; alles Brotkorn ruuss aus dem Auslande eingeführtwerden.


. Island am Beginn des 20 Jahrhunderts;. um die Gründung einer neuen Bank bemüht, die dennauch am 25. September 1903 errichtet worden ist und mit so reichenMitteln ausgestattet wird, dass sie allen berechtigten Ansprüchengenügen wird. (Vgl. S. 144—145.) 2. Erwerbsverhältnisse. Die Haupterwerbszweige der Isländer sind Landwirtschaftund Fischfan g. Von diesen ist wieder die erstgenannte am wichtigsten;von ihr lebten 1901 50,7 v. H der Bevölkerung. Getreidebau gibt Grundlagen und Verhältnisse des praktischen Lebens. 117 es auf Island Dicht; alles Brotkorn ruuss aus dem Auslande eingeführtwerden. Die Landwirtschaft besteht fast ausschliesslich aus Schaf-,Rindvieh- und Pferdezucht, sowie der in Verbindung hiermit notwendigenBewirtschaftung von Wiesen- und Weideland. Der gesamte Grundbesitz lässt sich in zwei Arten einteilen:eigenes Land, d. h. der zu dem einzelnen Gehöfte gehörige Grundund Boden, und Gemeindeland oder Gebirgsweiden, die gemeinsamerBesitz eines ganzen Bezirks sind. Das eigene Land wird eingeteilt in. 82. Grasfeld (tun). 1. Wolmgebände. 2—6. Schafställe. 7-8. Pferdestä D. Brunn. Wiesenland, wo Heu geerntet wird, und Weideland, das für die Kühe,sowie für solche Schafe und Pferde dient, die während des Sommersauf dem Hofe bleiben, ferner während der übrigen Jahreszeiten für dasgesamte Vieh, soweit es nicht im Stalle gefüttert wird. Das Wiesen-land kann gleichfalls in zwei Arten eingeteilt werden: Grasfelder,(isländisch: tun, vgl. niederdeutsch „Tun = Zaun), die eingezäunt,bearbeitet und gedüngt werden, und ungedüngte Wiesen, an denennichts geschieht, ausgenommen insoweit ihre Fruchtbarkeit durchBewässern erhöht wird. Zum Düngen verwendet man im all-gemeinen nur Kuhdünger, während der im Laufe des Winters inden Schafställen aufgehäufte Dünger in der Regel zum — Heizenbenutzt wird, nachdem er im Frühjahre in dünne, viereckige Scheiben 118 Grundlagen und Verhältnisse des praktischen Lebens. geschnitten worde


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