. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . en ähnlicher Form, S^a cm lang, und eine 7 cm lange, perl-mutterglänzende Spindel, die aus einer Muschel geschnitten war. Die Operationwird ungefähr im fünften Lebensjahre vorgenommen und soll zuweilen mit starkerBlutung verbunden sein. Die Umschnürung der Extremitäten kann ich hier anschUessen, obwohlsie unsern Indianern in dem Grade, wo man erst von einer Körperverletzungreden könnte, noch fremd war. Sie war bei allen Stämmen vielfach im nahm dazu dicke breite


. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . en ähnlicher Form, S^a cm lang, und eine 7 cm lange, perl-mutterglänzende Spindel, die aus einer Muschel geschnitten war. Die Operationwird ungefähr im fünften Lebensjahre vorgenommen und soll zuweilen mit starkerBlutung verbunden sein. Die Umschnürung der Extremitäten kann ich hier anschUessen, obwohlsie unsern Indianern in dem Grade, wo man erst von einer Körperverletzungreden könnte, noch fremd war. Sie war bei allen Stämmen vielfach im nahm dazu dicke breite Strohbinden, Baumwollstränge, Baumwollstricke odermit Holznadeln gehäkelte Bänder, und trug sie um den Oberarm und unterhalbdes Knies oder oberhalb des Fussknöchels. Am meisten fiel die Sitte im drittenBakairidorf auf, wo man pralle, fast aufgeschwollene Waden sah. Doch habenwir in dem Maasse dick hervorgetriebene Waden, wie sie von den männlichenoder weiblichen Karaiben des Nordens abgebildet werden, niemals Strohbinden bemerkten wir namentlich bei den Nahuquä (vgl. die Abbildung 4).. — l82 — Nur die Männer gebrauchten die Umschnürung. Sie mache stark, wurde mirzur Erklärung angegeben. Zum Tanzschmusk trug man auch mit bunten Federnverzierte Bänder um den Oberarm. Ketten. Mit Halsketten schmückten sich beide Geschlechter, die Männertrugen auch Zierraten an ihrer Hüftschnur. Am meisten waren Kinder undSchwangere mit Kettenschmuck behängt. Für die Kinder wurden in erster Linieauch unsere Perlen verlangt. Die Bakairi verfertigten mit vieler Mühe sehr hübsche Halsketten, Trophäender Arbeit, die bei den andern Stämmen recht beliebt waren, und die wir 1884auch bei den Suyä gefunden haben, vgl. den Kamayurä der Abbildung sind rechteckige, leicht gewölbte Stücke, die aus einer Windung der Schale


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