. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Forschungen in Vorderasien. 413 Das Gebirge darunter zeigt folgenden Aufbau: Oben Kalkmassen, darunter rote Schiefer, darunter helle, glänzende Phyllite, Quarzite und Sandsteine, graublaue Schiefer, Knollenschiefer, eine Kalkmasse (Trias), darunter graublaue Schiefer, Quarzit, rote Schiefer und Kalk. Profil 11. vif^ji .»i^U^V »5 ^^. West- Profil des ersten Passes nach Überschreiten des Seihun Su von Hadjin nach Sis. Was die Tektonik des Gebirges anbelangt, so läßt sich wohl nur sagen, daß das allgemeine Streichen N —S g
. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Geologische Forschungen in Vorderasien. 413 Das Gebirge darunter zeigt folgenden Aufbau: Oben Kalkmassen, darunter rote Schiefer, darunter helle, glänzende Phyllite, Quarzite und Sandsteine, graublaue Schiefer, Knollenschiefer, eine Kalkmasse (Trias), darunter graublaue Schiefer, Quarzit, rote Schiefer und Kalk. Profil 11. vif^ji .»i^U^V »5 ^^. West- Profil des ersten Passes nach Überschreiten des Seihun Su von Hadjin nach Sis. Was die Tektonik des Gebirges anbelangt, so läßt sich wohl nur sagen, daß das allgemeine Streichen N —S geht und die bei Hadjin aufgefundenen Zonen in die Ebene nach Süden hin ausstreichen. Kurz vor Sis traf ich wieder die devonischen Sandsteine mit dem gleichen N —S-Streichen. Auch stellen sich hier ein, in jeder Hinsicht vergleichbar etwa dem Hauptdolomit. Freilich läßt sich nichts Bestimmtes sagen. Doch das tritt klar hervor: Es ist Paläozoikum und sicherlich älteres Mesozoikum vorhanden. Beide Schichtkomplexe sind uniform gefaltet und verfaltet, in Schuppen gelegt. Auch liegende Falten sind zu sehen. Konform folgt Schuppe auf Schuppe. Von einer transgressiven Lagerung ist keine Spur zu sehen. Sind solche vorhanden gewesen, so wurden sie von der intensiven Dislozierung des Gebirges verwischt. Von einer transgressiven Lagerung der Oberkreide auf einem gefalteten älteren Untergrunde kann auf keinen Fall die Rede sein. cj Die weitere Verfolgung der Zone II. Der Antitaurus bis an den Bulghar Dagh gehört hierher. Die Grenze gegen die Zone III, die Zone der bunten Schiefer, von Eregli bis an den Erdjijas Dagh reichend, ist nicht genau bekannt. Außer dem Bulghar Dagh mit dem Kohlenkalk von Belemedik sind zu rechnen: Der Aladjin-, Ak- und Ala Dagh, das ist die kilikische Zone von Frech, ebenso noch die kilikische Pforte mit den oligozänen Mergeln der Tekirsenke. Aus der kilikischen Zone erwähnt Frech Oberkreidekalk mit Serpentin und rote und grüne Schie
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