. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen - Wasserleitung. 253 Der Canal gibt uns (vor Stat. 131) darnach ein Bild einer ganz ungestörten Lagerung mit wechselndem Materiale. Figur Unter dem Humus (4') liegt grauer thoniger Sand (21/2'), dann gelber rescher Sand (VaOi ferners wieder grauer stark tegliger Sand (5'), dann ein reiner Tegel (1'), endlich wieder thonreicher Sand (5'). Es ist dies ein bisher noch nicht in dieser Art zur Entwicklung gelangter Typus verschiedener Lagen, welcher einige Zeit vorhält, aber bald
. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hochquellen - Wasserleitung. 253 Der Canal gibt uns (vor Stat. 131) darnach ein Bild einer ganz ungestörten Lagerung mit wechselndem Materiale. Figur Unter dem Humus (4') liegt grauer thoniger Sand (21/2'), dann gelber rescher Sand (VaOi ferners wieder grauer stark tegliger Sand (5'), dann ein reiner Tegel (1'), endlich wieder thonreicher Sand (5'). Es ist dies ein bisher noch nicht in dieser Art zur Entwicklung gelangter Typus verschiedener Lagen, welcher einige Zeit vorhält, aber bald lagern sich wieder kleine Brocken von Süsswasserkalk ein, die immer mehr an Menge zunehmen, bis wieder ein namhaft gestörter Boden vor uns liegt. Noch ist aber unten feiner Sand vorherrschend, die Blöcke wenngleich schon wuchtiger, schwimmen doch noch einzeln oben, aber schon wird der Sand thoniger, fällt nach und nach ab, und ein ganz durcheinander gewürfeltes Haufwerk von Süss- wasserkalk-Blöcken erfüllt den ganzen Canal (Stat. 132). Plötzlich stellen sich in dieses zerrüttete Terrain unregelmässig schlangenförmig gewundene und vielfach geschlungene Bänder blauen und grünlichen Tegels ein und wir sehen ein ähnliches Bild vor uns, wie es früher das kleine Profil (Fig. 51) gibt (Stat. 133—134). Muldenförmig erhebt sich wieder dieses zerworfene und durcheinander geschüttete Materiale und der Sand in ursprünglicher Lagerung, nur mit eingesunkenen Blöcken Süsswasserkalks, herrscht wieder für einige Zeit vor. Hier zeigen sich auch die eigentümlichen, mitten im Sande eingeschlossenen, 6—7 Fuss langen Räume, die Gräbern gleichen, und in denen lose ganz unregelmässige Gesteins-Brocken und Scherben verscharrt liegen (Stat. 134—135). Diese Gräber fanden sich wiederholt, so bei Pfaffstädten, M. Enzersdorf u. s. w. Sie sind für das Wein- gebirge typisch und rühren von der einst sehr praktischen Methode der Weincultoren her, das ausgeklaubte Bodengetr
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