Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . Elektricitätsausstellung 1883 hatte Dr. Löwenfeldaus München biegsame, der Körper form sich völlig anschmie-gende Metallelektroden für stabile Ap plicationen mitBefestigungsvorrichtung ausgestellt. Diese Elektroden bestehenaus einer doppelten Lage von Drahtgeflecht, nämlich einer Platte vonstärkerem, vernickelten Eisendrahtgeflecht und einer solchen von feinem,vernickelten Messingdrahtgeflecht; die Ränder der letzteren sind um dieder ersteren (der Grundplatte) an allen Seiten herumgeb


Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . Elektricitätsausstellung 1883 hatte Dr. Löwenfeldaus München biegsame, der Körper form sich völlig anschmie-gende Metallelektroden für stabile Ap plicationen mitBefestigungsvorrichtung ausgestellt. Diese Elektroden bestehenaus einer doppelten Lage von Drahtgeflecht, nämlich einer Platte vonstärkerem, vernickelten Eisendrahtgeflecht und einer solchen von feinem,vernickelten Messingdrahtgeflecht; die Ränder der letzteren sind um dieder ersteren (der Grundplatte) an allen Seiten herumgebogen. Vonder dünneren Platte aus Messingdrahtgeflecht gehen zwei rechtwinkelig ab-gebogene Bügel von gleichem Material aus, an deren Enden eine Polklemmegelöthet ist; hiedurch ist die leitende Verbindung der Grundplatte mit derPolklemme gesichert. Diese Elektrode kann je nach der Körperstelle, fürdie sie benützt werden soll, beliebig gebogen werden, ohne dass hiedurchdie Verbindung mit der Polklemme irgendwie beschädigt werden könnte Lewandowski, Elektrodiagnostik und Elektrotherapie. J5. — 226 — (weil die Bügel, wie erwähnt, nicht von der Grundplatte ausgehen und sehrbiegsam sind). Die Verbindung zweier Bügel sichert übrigens selbst dann,wenn einer derselben abreißen sollte, noch die metallische Verbindung derLeitungsklemme mit der Grundplatte. Letztere ist zunächst mit Flanellund sodann mit Leinwand überzogen. Die Befestigungsvorrichtung ist anallen diesen Plattenelektroden, die in verschiedenen Größen und Formenausgestellt waren, dieselbe und im Principe höchst einfach. An dem Über-zuge der Elektrodenplatten sind, je nach der Größe derselben, an zweioder mehreren Seiten je 2—3 Gummizüge angebracht, welche gegeneinanderconvergiren; an der Verbindungsstelle der Gummizüge ist ein Gummibandmit Knöpfen, beziehungsweise Knopflöchern oder einer Schließe, wie andem Elektrodengürtel (Fig. 96), oder noch einfacher, ein Leinwandband(zum Bind


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