. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 3. Jahrgang-. Jkn 12. $tpttmbet 1845. 3?. Stück. — 609 — Bemerkungen über die Asphodeleen Mexico's von v. Schi echt en dal. Die Zahl der in Amerika bis jetzt aufgefunde- nen Aspliodeleen beläuft sich, wenn wir die Auf- zählung Kuuth's im vierten Bande der Synopsis zu Grunde legen , auf 92 Arten , bildet also ungefähr den zehnten Theil sämmtlicher bisher bekannt ge- wordenen Arten dieser Familie *). Berücksichtigen wir die Ycrtheilung dieser 92 Arten in dem von einem Pole bis zum andern sich streckenden Continente, so befinden sich nahe gleichviel auf den v


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 3. Jahrgang-. Jkn 12. $tpttmbet 1845. 3?. Stück. — 609 — Bemerkungen über die Asphodeleen Mexico's von v. Schi echt en dal. Die Zahl der in Amerika bis jetzt aufgefunde- nen Aspliodeleen beläuft sich, wenn wir die Auf- zählung Kuuth's im vierten Bande der Synopsis zu Grunde legen , auf 92 Arten , bildet also ungefähr den zehnten Theil sämmtlicher bisher bekannt ge- wordenen Arten dieser Familie *). Berücksichtigen wir die Ycrtheilung dieser 92 Arten in dem von einem Pole bis zum andern sich streckenden Continente, so befinden sich nahe gleichviel auf den von dem Isthmus nördlich und südlich liegenden Ländermas- sen, indem Nordamerika ungefähr 45 Arten, Süd- amerika deren 47 enthält. In 29 Gattungen sind jene 92 Arten gruppirt; zehn Gattungen: nämlich Camassia, Hesperoscordium, Dichelostemtna, Bro- diaea, Seubertia, Calliproa, Bessern, Milla, Echeandia und Nolina kommen nur allein in Nord- amerika mit ihren Arten vor, neun andere aber sind Südamerika eigentümlich, nämlich: Leucocoryne, Tristagma, Miersia, Gilliesia, Trichopetalwn, Co- nanthera, Cumingia, Zephyra und Pasithea, so dass daher in Amerika 19 diesem Welttheil aus- schliesslich eigeue Gattungen neben 10 andern ge- fanden werden, welche zugleich in andern Welt- *) Afrika enthält ungefähr die Hälfte aller bekannten Asphodelcen , welche fast sämmtlich gegen die Siidspitze dieses Erdtheils zusammengedrängt auftreten , indem Nord- afrika sich an die übrigen mittelländischen Meergegenden anschliesst und viele mit ihnen gemeinschaftliche, wenig besondere Arten enthält. Bei dieser grossen Artenmenge hat Afrika nicht mehr eigentümliche Gattungen als Ame- rika. Europa und Asien stehen sich an Artenzahl nahe, ersteres mit 164, letzteres mit 146 Arten, ersteres mit 2 eigentümlichen Gattungen, letzteres mit 6. Neuholland aber hat die wenigsten Asphodeleen, die sämmtlich der Abtheilung der Anthericeae angehören und unter den 83 Arten 10 eigentümliche


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