. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. en wir uns nun zu demhinteren Theile der Anlage, so sind in CC einige Säle (Exedren) zuerkennen, oder Räume für die Aufseher, und zwischen ihnen liegt derdoppelte Porticus/*, der nach Nordengekehrt ist unddurch welchen manaus dem ersten indiesen zweitenRaumeintritt. In (2<2 er-blicken wir die be-deckten Gänge miteinfachen Portiken,zwischen denen dermit Bäumen be-pflanzte Raum RRliegt, während diedritte Seite desVierecks durch dieRennbahn S einge-nommen wird, anwelche sich dieStufen T{\iv die Zu-schauer anschliessen. Eine ganz abw


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. en wir uns nun zu demhinteren Theile der Anlage, so sind in CC einige Säle (Exedren) zuerkennen, oder Räume für die Aufseher, und zwischen ihnen liegt derdoppelte Porticus/*, der nach Nordengekehrt ist unddurch welchen manaus dem ersten indiesen zweitenRaumeintritt. In (2<2 er-blicken wir die be-deckten Gänge miteinfachen Portiken,zwischen denen dermit Bäumen be-pflanzte Raum RRliegt, während diedritte Seite desVierecks durch dieRennbahn S einge-nommen wird, anwelche sich dieStufen T{\iv die Zu-schauer anschliessen. Eine ganz abweichende Einrichtung zeigt das Gymnasion zu Ephesos,welches zu den am besten erhaltenen gehört und wahrscheinlich unterKaiser Hadrian erbaut worden ist (vgl. den Grundriss unter Fig. \5~,Massstab = loo engl. Fuss). Insbesondere spricht der Umstand fürden römischen Ursprung, dass hier die Wölbung vielfach angewendetist, während sich in der Anordnung der Hauptlheile doch die Grund-züge der griechischen Anlage erkennen lassen. Ein Peristyl ist hier. Fig. i5ö. 1^.8 GYMNASION ZU EPHESOS. nicht angelegt, dagegen ist das Hauptgebäude rings von einem bedecktenPorticus (Cryptoporticus A) umgeben, an welchen sich viele Exedrenanschliessen, die indess nicht gerade sehr spatiosae sind, wie Vitruv ver-langt, sondern vielmehr wie kleine Nischen von viereckiger und runderForm erscheinen. Von dem Porticus gelangt man in einen offenenRaum, den die Herausgeber der Alterthümer von lonien als Palaestra,den Ringplatz (B) bezeichnen, und der offenbar als Ersatz des eigent-lichen Peristyls dienen soll. Darauf folgt das Ephebeum (C)^ welchesauch hier den eigentlichen Mittelpunkt ausmacht. Von den RäumenDD wird bemerkt, dass dieselben keine Verbindung mit dem Ephebeumgehabt zu haben scheinen; sie öffnen sich auf die Palaestra B und könntenals Elaeothesium und Conisterium betrachtet werden, wenn man nichtetwa darin die Apodyterien erblicken möchte. Hinter dem Ephebeum liegt ein Gang


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