Archive image from page 221 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 204 II. Spezieller Teil. hat Barbey (1919) noch einige Beobachtungen über die Bionomie ge- macht. Das Auftreten der Eichentriebmotte macht sich dadurch bemerkbar, daß in den Monaten Mai und Juni eine Anzahl Blätter, besonders an den jüngsten Trieben, zuerst fleckig werden, sich aufrollen, sodann sich gelb färben, vertrocknen und schließlich abfallen, allein oder zumeist mit den obersten Zweigspitzen. Die Flugzeit ist nach N e b 1


Archive image from page 221 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 204 II. Spezieller Teil. hat Barbey (1919) noch einige Beobachtungen über die Bionomie ge- macht. Das Auftreten der Eichentriebmotte macht sich dadurch bemerkbar, daß in den Monaten Mai und Juni eine Anzahl Blätter, besonders an den jüngsten Trieben, zuerst fleckig werden, sich aufrollen, sodann sich gelb färben, vertrocknen und schließlich abfallen, allein oder zumeist mit den obersten Zweigspitzen. Die Flugzeit ist nach N e b 1 i c h sehr lang und dauert von Anfang Juli bis Ende September, auch im April wurden schon Falter gefunden. Diese Angaben deuten zweifellos auf eine doppelte Generation hin. Das Räupchen bohrt sich in die jungen Triebe der Eichen ein und frißt diese zu einer Länge von 6 cm aus, wobei der Trieb etwas anschwillt i) (Gallenbildung) (Abb. 166 A). Die Verpuppung findet entweder in dem ausgehöhlten Trieb statt oder nach Verlassen desselben an den Stämmen zwischen Moos und Flechten in einem leichten Gespinst. Nach Neblichs Angaben bohrt sich das Räupchen von der Spitze des Triebes ein, während nach Barbey (1919) das kleine Einbohrloch mehr oder weniger weit vor der Spitze gelegen ist. Letzterer fand die Spitze des Triebes stets völlig intakt und nimmt deshalb an, daß die Raupe nur durch das Einbohrloch, das sie etwas erweitert, nach außen gelangen kann. Der durch die Triebmotte verursachte Schaden ist kein bedeutender und besteht auch dort, wo sie sehr verbreitet ist und die Blätter und Triebe zu Tausenden am Boden liegen, wohl nur in einem Zuwachsverlust. Gattung Heringia Spul. Vorderflügel mit einigen rauhen Wülsten, aus aufrechten Schuppen bestehend. Die Adern «o 'rid cu dicht beieinander an der Hinterecke des Discus entspringend. Ader an erreicht den Saum nicht. Wurzelschlinge groß. Hinterflügel unter der Spitze verschieden stark angezogen (Abb. 167). Nur eine


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