. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. chlechtlichem Wege alsZvgosporen folgendermaßen: ei-nige Myceläste schwellen keulen-förmig auf und stoßen paarweiseaufeinander (Fig. 201, C); durchBildung von Querwänden werdenzwei Zellen {B, aa) abgegliedert, nach deren Verschmelzung die mit einerschwarzen, dicken, warzigen Membran versehene Zygospore entsteht (Fig. 201,B, z). Dieselbe ist imstande, nach \erlauf einer längeren Ruheixriode aus-zukeimen (B). Mucor miicedo ist diözisch, d. h. die Z3-gosporen können nur durchKopulation von Myphenästen zweier Mvcelindividuen von verschiede


. Die Forstinsekten Mitteleuropas; ein Lehr- und Handbuch. chlechtlichem Wege alsZvgosporen folgendermaßen: ei-nige Myceläste schwellen keulen-förmig auf und stoßen paarweiseaufeinander (Fig. 201, C); durchBildung von Querwänden werdenzwei Zellen {B, aa) abgegliedert, nach deren Verschmelzung die mit einerschwarzen, dicken, warzigen Membran versehene Zygospore entsteht (Fig. 201,B, z). Dieselbe ist imstande, nach \erlauf einer längeren Ruheixriode aus-zukeimen (B). Mucor miicedo ist diözisch, d. h. die Z3-gosporen können nur durchKopulation von Myphenästen zweier Mvcelindividuen von verschiedenem Ge-schlecht entstehen; daher kann hier die Zygosporenbildung leicht unterbleiben,wenn innerhalb der Kultur keine Mycelindividuen beiderlei Geschlechts vor-handen sind. Andere Mucoraceen sind dagegen monözisch, d. h. die Zvgo-sporen entstehen durch Kopulation von zwei Hj-phenästen eines und des-selben Myceliums, so daß hier die Möglichkeit zur Z3gosporenbildung stetsvorhanden ist. Als insektenschädlich sind folgende Mucor-\xltVL bekannt:. Fig. 201. yiucor mucedo L. A Sporangium im optischenLängsschnitt; B Keimung einer Zj-gospore z\ am Keim-schlauch k ist ein Sporangium s entstanden; C zweiHyphenäste im ersten Kopulationsstadium; I> Abgrenzungder die Zygospore liefernden Zellen aa von den Suspen-soren hh ialles stark vergrößert). (Nach Sachs, ausEngler-Prantl, Die uatürlichen Pflanzenfamilien.) 268 Kapitel VI. Natürliche Beschränkung der Insektenvermehrung. M. melitophthorus Hoffm. ist ein Feind der Honigbiene und wurde imChylusmagen des Tieres nachgewiesen. Er stellt eine ungenügend bekannte,zweifelhafte Art dar. M. exitiosus Massee auf Heuschrecken in Südafrika; Sporangien von60—100 II Durchmesser, Sporen farblos, ellipsoidisch, 5—6 lang, 3,5 bis4 fi breit; Zygosporen unbekannt.


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