. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Das Pulquegefäss der Bilimek'schen Sammlung im k. k. naturhistorischen Hofmuseum. 335 ?—•'-Wllirn-iMC^rnttmnTj-mti^vrfiniT[Srz::iKriii;7n worden und sind von irgend einem Vorbesitzer mit Legenden in mixtekischer Sprache beschrieben worden. Der Stil dieser beiden Gruppen von Handschriften ist ein ganz anderer als der der eigentlich mexikanischen Handschriften und derer der Codex Borgia- Gruppe. Und auch der Inhalt dieser Handschriften ist zweifellos ein anderer. Wir werden nicht ohne weiteres e


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Das Pulquegefäss der Bilimek'schen Sammlung im k. k. naturhistorischen Hofmuseum. 335 ?—•'-Wllirn-iMC^rnttmnTj-mti^vrfiniT[Srz::iKriii;7n worden und sind von irgend einem Vorbesitzer mit Legenden in mixtekischer Sprache beschrieben worden. Der Stil dieser beiden Gruppen von Handschriften ist ein ganz anderer als der der eigentlich mexikanischen Handschriften und derer der Codex Borgia- Gruppe. Und auch der Inhalt dieser Handschriften ist zweifellos ein anderer. Wir werden nicht ohne weiteres erwarten dürfen, in ihnen directe Parallelen zu den be- kannten Figuren der mexikanischen Handschriften und der Handschriften der Codex Borgia-Gruppe zu fin- den. Und so ist auch der Pulquegott, der in den mexikanischen Hand- schriften und in denen der Codex Borgia- Gruppe in durchaus verwandten Darstellun- gen wiederholt anzu- treffen ist, in den Hand- schriften der Gruppe der Wiener Handschrift mir noch nicht begegnet. Nichtsdestoweniger haben wenn nicht die Hauptfigur selbst, so doch einige der Neben- figuren unseres Bili- mek'schen Gefässes ihre unmittelbaren Pa- rallelen in den Figuren der Gruppe der Wiener Handschrift. Auf unserem Ge- fässe sind, zu beiden Seiten des mit dem Bilde der Sonne und dem Bilde der Nacht zusammengesetzten Symbols, das ich oben besprochen und in Abbildung wiedergegeben habe, zwei Gruppen von je drei Figuren dargestellt, die in den Abb. 34 u. 35 besonders heraus- gezeichnet sind. Ich habe oben schon gesagt, dass das meiner Auffassung nach die sechs Tage, beziehungsweise die mit den Namen der sechs Tage benannten Gottheiten sind, die von dem Tage ce ocomätli, dem Anfangstage der elften Woche des Tonala- matl's und dem Zeichen des Pulquegottes, der, wie ich glaube, durch den die Vorder- seite unseres Gefässes schmückenden Kopf veranschaulicht wird, zu dem auf dem Rande des Gefässes angegebenen Datum chiciiei tecpatl hinüberführen. Aller


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