. Compendium der Physiologie des Menschen. Human anatomy; Physiology. 210 Schwärze der Pupille. Augensjtiegel. in welche die Stäbchen eingelagert sind. Alles Licht aber, welches von einem Punkte des Augengrundes zurückgestrahlt wird und die brechenden Medien von hinten nach vorn durchsetzt, muss in solchen Richtungen austreten, auf denen es umgehrt zu dem betrachteten Punkte des Augengruncles hätte gelangen können. Irgend ein Punkt des Augenhintergrundes sendet also nur zu solchen Punkten de& äusseren Raumes Licht, in deren (deutlichem oder Zertreuungs-) Bilde er gelegen ist. Die Stelle ei


. Compendium der Physiologie des Menschen. Human anatomy; Physiology. 210 Schwärze der Pupille. Augensjtiegel. in welche die Stäbchen eingelagert sind. Alles Licht aber, welches von einem Punkte des Augengrundes zurückgestrahlt wird und die brechenden Medien von hinten nach vorn durchsetzt, muss in solchen Richtungen austreten, auf denen es umgehrt zu dem betrachteten Punkte des Augengruncles hätte gelangen können. Irgend ein Punkt des Augenhintergrundes sendet also nur zu solchen Punkten de& äusseren Raumes Licht, in deren (deutlichem oder Zertreuungs-) Bilde er gelegen ist. Die Stelle eines Augenhintergrundes, welche als Bild der Pupille eines andern Auges entspricht, ist in der Regel natürlich unbeleuchtet, und nur aus diesem Grunde erscheint uns der Augen- hintergrund eines andern regelmässig dunkel. Er erscheint nur dann hell, wenn es durch besondere Veranstaltungen dahin gebracht wird, dass das Bild der Pupille des Beobachters im Hintergrunde des be- obachteten Auges zusammenfällt mit dem Bilde eines stark leuchtenden Gegenstandes. Solche Veranstaltungen nennt man „; VIII. Lichtempfindung. Die durch die brechenden Medien zum Augenhintergrunde vor- dringenden Aetheroscillationen (Lichtstrahlen) können die hier aus- gebreiteten nervösen Elemente als solche nicht erregen. Licht- wellen sind nämlich, selbst bei grosser Energie, kein Reiz für die Nervensubstanz, am allerwenigsten kann aber daran gedacht werden, dass die Lichtstrahlen reizend auf eigentliche Nervenelemente wirken in jenen geringen Intensitätsgraden, wie sie von massig er- leuchteten Objecten gewöhnlich ins Auge fallen. Da solche Strahl- ungen aber im Sehnervenapparate doch starke Erregungen bewirken, stärkere als elektrische leiiens^Mcht Reize, welche einen Muskel zum Zucken bringen könnten, so müssen an den Enden der Sehnervenfasern besondere Apparate vorhanden sein, in welchen schon durch ganz innere Kornerschicht schwache Bestrahlung Verhältnissen ässig


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