. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 15. Halbschematische Wiedergabe der Anordnung der Nerven zwischen Knorpel und Musculatur der Flosse, a Brust- flosse von Ceratodus, b von Acanihias, c Beckenflosse von Ceratodus, d von Acanthias. Contouren des Knorpelskelets mit schräg gestrichelten Linien, Axe des Skelets mit fett gestrichelter Linie und Nerven mit ausgezogenen Doppelcontouren wiedergegeben. Der Plexus praeaxialis (rechts von der Axe) und der Plexus postaxialis (links von der Axe) sind durch schwarze Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen der


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . Fig. 15. Halbschematische Wiedergabe der Anordnung der Nerven zwischen Knorpel und Musculatur der Flosse, a Brust- flosse von Ceratodus, b von Acanihias, c Beckenflosse von Ceratodus, d von Acanthias. Contouren des Knorpelskelets mit schräg gestrichelten Linien, Axe des Skelets mit fett gestrichelter Linie und Nerven mit ausgezogenen Doppelcontouren wiedergegeben. Der Plexus praeaxialis (rechts von der Axe) und der Plexus postaxialis (links von der Axe) sind durch schwarze Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen der Doppelcontour der Nerven hervorgehoben. Der erste und letzte Flossennerv sind mit einem Kreuz bezeichnet. der Brustflosse (b) sind dieselben im Allgemeinen lockerer als bei der Beckenflosse (d). Am postaxialen Rande der Brustflosse ist der Plexus schmächtiger als auf der präaxialen Seite und (bei Acanthias) nur am distalen Flossenende reichlicher entwickelt. Er setzt sich aus Aesten der Hauptflossenstämme zusammen. Diese selbst ziehen über das Meta- und Mesopterygium hin und bilden hier — präaxial — ein lockeres Geflecht mit zahlreichen Maschen, welche zum Theil auf dem Skelet, zum Theil aber auch in der Musculatur selbst liegen. Bei der Becken flösse sind die Nervenverhältnisse denen der vorderen Extremität principiell gleich; nur ist der Plexus postaxialis feiner, aber manchmal aus einer grösseren Zahl serialer Componenten zusammengesetzt, der Plexus praeaxialis dagegen viel fester gefügt und einem Längsstamm ähnlicher als bei der Brustflosse. Zu den vorhandenen Beweisen für die ehemalige Existenz eines grösseren postaxialen Flossenabschnittes bei den Haien liefert also die Neurologie der Flossen einen neuen hinzu, indem noch ein beträchtlicher Theil der Musculatur und Nerven erhalten ist, der ursprünglich diesem Abschnitt angehörte. Die Muskeln, welche von dem Plexus postaxialis versorgt werden, ziehen über die noch erhaltenen Radien des medialen Flo


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