. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 206 richtigste Expositio'nsdauer feststellen. Allerdings gibt es hier immerhin noch einige Methoden, durch die dies Ausprobieren bedeutend erleichtert werden kann. Ich erwähne in dieser Hinsicht nur die von Zeiss an- gegebene Methode, die allerdings an den Besitz einer besonderen Cassette gebunden ist. Bei dieser werden 6 verschiedene Theile der Platte ein und demselben durch einen entsprechenden Spalt begrenzten Theile des photographischen Bildes nach einander verschieden lange Zeit exponiert. Man kann


. Das Mikroskop. Ein Leitfaden der wissenschaftlichen Mikroskopie. Microscopy; Microscopes. 206 richtigste Expositio'nsdauer feststellen. Allerdings gibt es hier immerhin noch einige Methoden, durch die dies Ausprobieren bedeutend erleichtert werden kann. Ich erwähne in dieser Hinsicht nur die von Zeiss an- gegebene Methode, die allerdings an den Besitz einer besonderen Cassette gebunden ist. Bei dieser werden 6 verschiedene Theile der Platte ein und demselben durch einen entsprechenden Spalt begrenzten Theile des photographischen Bildes nach einander verschieden lange Zeit exponiert. Man kann so nach der Entwicklung im allgemeinen schon mit einer einzigen Platte die richtige Expositionszeit ermitteln. § 332. Ist die Exposition beendet, so schiebt man wieder die zur Verdunkelung dienende Pappscheibe zwischen Mikroskop und Beleuch- tungsapparat ein, schliesst sodann die Cassette und bringt dieselbe zur Entwicklung- in die Dunkelkammer zurück. e) Die Entwicklung des Negativs. § 333. Bevor wir zu der eigentlichen Entwicklung der Platte übergehen, sei zunächst bezüglich der D u n k e lk amm e r hervorgehoben, dass dieselbe bei der grossen Empfindlichkeit der zur Zeit in Anwendung kommenden Platten auf das sorgfältigste daraufhin zu untersuchen ist, ob sie nicht etwa durch Spalten in den Fensterläden oder dergi. geringe Spuren von Licht erhält. Man kann dies am besten dann erkennen, wenn das Auge durch längeren Aufenthalt in der Dunkelheit empfindlicher gegen geringe Lichtmengen geworden ist. § 331. Zur Beleuchtung des Dunkelzimmers be- nutzt man, soweit dies gestattet ist, eine Dunkel- zimmerlampe, die mit einem Cylinder aus Rubinglas versehen ist, so dass sie nur rothe Strahlen aussendet. Sehr zweckmässig ist in dieser Beziehung übrigens die in Fig. 140 abgebildete Lampe, die mit einem äusseren rothen und einem inneren gelben Cylinder versehen ist. Will man nun das hellere gelbe Licht benutzen, so braucht man nur den in der Abbildung auf der rechten Seit


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