. Anatomische Hefte. Die Entwickelung des Gehörorgans von Hynobius. 11 Auf Frontalschnitten (Textfig. 1) nimmt sich das Bläschen wie ein Dreieck mit abgerundeten Winkeln aus; eine längere Seil.' stehl aussen oben, eine kürzere innen, eine etwas lange unten. Wie schon angegeben, ist der Binnenraum linienartig schmal, steigt nach medial- unten ab und biegt dann lateralwärts. Der Ductus endolymphaticus schliesst, wenngleich äusserlich angedeutet, noch keinen Hohlraum ein. Das Vorhandensein dieser minimalen Aushöhlung lässt das Hör- bläschen wie eine solide Kugel erscheinen. Netto (15) beim Axo- l
. Anatomische Hefte. Die Entwickelung des Gehörorgans von Hynobius. 11 Auf Frontalschnitten (Textfig. 1) nimmt sich das Bläschen wie ein Dreieck mit abgerundeten Winkeln aus; eine längere Seil.' stehl aussen oben, eine kürzere innen, eine etwas lange unten. Wie schon angegeben, ist der Binnenraum linienartig schmal, steigt nach medial- unten ab und biegt dann lateralwärts. Der Ductus endolymphaticus schliesst, wenngleich äusserlich angedeutet, noch keinen Hohlraum ein. Das Vorhandensein dieser minimalen Aushöhlung lässt das Hör- bläschen wie eine solide Kugel erscheinen. Netto (15) beim Axo- lotl, Semon (nach Krause [13]) beim Dipnoer (Ceratodus) sahen, dass das Hörbläschen nicht durch Einstülpung, sondern durch Aus-. malt *^E* -J^? Textfigur. 1. Frontaler Durchschnitt des Kopfes von Hynobiuslarve (Stadium 1.) Ch. Chorda. Ek. Ectoderm. H. Hörbläschen. Hirnblase i). wachsung des Ectoderms gebildet wird und die innere Aushöhlung erst nachher für sich zustande kommt, ohne irgend einen Zusammen- hang mit der Aussenwelt aufzuweisen, ich konnte aber bei meinem Falle nachweisen, dass der Hohlraum deutlich mit der Aussenwelt kommuniziert. Aus dem Auseinandergesetzten kann man schon ersehen, dass die Spitze des Ductus endolymphaticus mit der Abschnürungsstelle des Hörbläschens nicht übereinstimmt. Die Höhe des Bläschens mag etwa 0,24 mm betragen, der medio laterale Durchmesser 0,25 mm und der antero-posteriore (»,'22 mm. ») Leitz, Achromat-Objektiv 4, Ocular 1, Agfa's Chromisolarplatte. Textfiguren 2—4, wie oben, 5—13, Achromat-Objektiv 3, Ocular 1, 12, Objektiv 7, Ocular Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original München [etc. ] J. F. Bergmann
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