. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Lorenz Müller: Falsche Benennungen in der Liebhaber-Litteratur. 137 Schwänze nur noch als kleine Haufen einzelner gelblicher Punkte darstellen. Im vordersten Teile des Rumpfes, wo diese Flecken am grössten und deutlichsten sind, finden sie sich auch auf der Rückenmitte und sind daselbst zu einer schmalen, leicht gewellten Längsbinde ange- ordnet, so dass der dem Kopf zunächst gelegene Teil des Rumpfes eigentlich auf gelblichgrauem Grunde schwarzbraune Makeln zeigt, die in 4 Längsreihen angeordnet scheinen und von denen die beiden mittleren Reihen du


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Lorenz Müller: Falsche Benennungen in der Liebhaber-Litteratur. 137 Schwänze nur noch als kleine Haufen einzelner gelblicher Punkte darstellen. Im vordersten Teile des Rumpfes, wo diese Flecken am grössten und deutlichsten sind, finden sie sich auch auf der Rückenmitte und sind daselbst zu einer schmalen, leicht gewellten Längsbinde ange- ordnet, so dass der dem Kopf zunächst gelegene Teil des Rumpfes eigentlich auf gelblichgrauem Grunde schwarzbraune Makeln zeigt, die in 4 Längsreihen angeordnet scheinen und von denen die beiden mittleren Reihen durch Verschmelzung der sie zusammensetzenden Makeln zu perlschnur- artig gebildeten Längsbinden umgestaltet sind. Im weiteren Verlauf sind die Nebelflecken der jederseitigen oberen Reihe von rundlicher Gestalt wohl sagen, dass eine Aeskulapnatter von 1,30 bis 1,40 m schon ein recht stattliches Tier ist und dass, obwohl die bekannten Maximalstücke von Coluber longissimus diejenigen von Zamenis var. carbonarius übertreffen, die Durchschnitts- grösse der Aeskulapnatter hinter der der schwarzen Pfeilnatter zurückbleibt. Dies sind die Haupt- unterschiede zwischen den beiden Schlangen. Das Verbreitungsgebiet der Aeskulapnatter umfasst nach Strauch4) die Länder zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Kaspischen Meere, wird im Süden grösstenteils von dem Meere begrenzt und erstreckt sich nordwärts bis zu einer Linie, die in Westeuropa etwa mit dem 49. Grad nördl. Breite zusammenfällt, in. Originalaufnahme nach dem Leben für die „Blätter". und dabei so angeordnet, dass die Rückenmitte von einer breiten, schwarzbraunen, gleichfalls perlschnurartig gebildeten Längsbinde einge- nommen erscheint. Die Oberseite des Kopfes endlich, mit Ausnahme der Supralabialia, die ebenso wie die seitliche Cervicalmakel gelblich sind, zeigt eine tief-schwarzbraune ; Die Länge der Aeskulapnatter wird ver- schieden angegeben. Werner sagt,2) dass sie in Niederösterrei


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