Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . eine Capelle mit zwei beachtens-werthen Figuren, St. Stephan und St. Laurenz vor-llcllend (15. Jahrhundert). Auf einem Felfenhügel links der Drau liegt dieBurg Nciidcnßciu, auch das Schlafs wohl erhaltene Burg ift von nicht geringerDimenfion, fie bildet ein unregelmäßiges Polygon,ringsherum mit Befeftigungsbauten verfehen. Sie follunter den Auffenfteinern im 14. Jahrhundert entftandenfein, war fpäter im Befitze der Kemeter und Seenufs,das Wappen der Kemeter ift


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . eine Capelle mit zwei beachtens-werthen Figuren, St. Stephan und St. Laurenz vor-llcllend (15. Jahrhundert). Auf einem Felfenhügel links der Drau liegt dieBurg Nciidcnßciu, auch das Schlafs wohl erhaltene Burg ift von nicht geringerDimenfion, fie bildet ein unregelmäßiges Polygon,ringsherum mit Befeftigungsbauten verfehen. Sie follunter den Auffenfteinern im 14. Jahrhundert entftandenfein, war fpäter im Befitze der Kemeter und Seenufs,das Wappen der Kemeter ift noch über dem Thoreerhalten. Ein herrliches Bild gewährt der Hof mitfeinen Bogengängen in allen Stockwerken. Der füd-liche und öftliche Tract dürfte zum alterten gehören,im letzteren befindet fich die Capelle, die mit ihrerApfis erkerartig an der Außenwand vortritt. DerTriumphbogen der Capelle ift fpitzbogig angelegt,, das Schiff ift mit Wand- nifchen verfehen, bildetaber eine Trapezform, dadie Seitenmauern nichtparallel laufen, die Fenfterder Apfis find fehr fchmalund hoch. Die Einrichtung. I^Niedertrixen.) Fig. 8. (Niedertrixen.) theils modernifirt. Die heutige Decke liegt tiefer alsdie alte romanifche, deren Lage durch einen farbigenBundftreifen noch heute chara6terifirt wird. In demGiebelrand der Kirche find kleine romanifche Säulenaus weißem Marmor eingemauert. Der Dachreiter, miteinem fpitzen Helm verfehen, enthält eine alteGlocke ohne Infchrift. Zu erwähnen ift die fechseckigeKanzel aus Stein, die Sacriftei neben dem Presby-terium. In derfelben ein gothifches Rauchfafs aus Mef-fing (Fig. 11) und zwei Mefsgewänder aus dem 16. Jahr-hundert. Zwifchen den Fenftern der Südfeite (Fig. 13)das Gemälde eines riefigen Chriftophs, eine wenigbedeutende Arbeit des 16. Jahrhunderts. Der Heiligefteht, das Chriftkind auf der Achfel tragend, mit denFüßen in Waffer, darin allerlei Ungethüme, ein Meer- Fig. 10. (Niedertrixen. I der Capelle und Sacrifteibefteht aus fe


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