. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Sinuesorgaue: Sehorgan. 59 op<. up-. .-gz. -J)S. >^P- „Bei früherer Gelegenheit aber habe ich in ihr deutlich mit Sehstäbchen ausgezeichnete Zellen zu erkennen vermocht, die mit Ganglienzellen des Gehirns in Verbindung zu stehen schienen" (S. 23). Der zum Sehorgan umgebildete Gehirnabschnitt ist, soviel ich sehe, zuerst und am zutreffendsten von Lahille (1890) dargestellt worden, während Joliet und Seeliger denselben offenbar übersehen haben, wenn nicht, was ich vermut


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Sinuesorgaue: Sehorgan. 59 op<. up-. .-gz. -J)S. >^P- „Bei früherer Gelegenheit aber habe ich in ihr deutlich mit Sehstäbchen ausgezeichnete Zellen zu erkennen vermocht, die mit Ganglienzellen des Gehirns in Verbindung zu stehen schienen" (S. 23). Der zum Sehorgan umgebildete Gehirnabschnitt ist, soviel ich sehe, zuerst und am zutreffendsten von Lahille (1890) dargestellt worden, während Joliet und Seeliger denselben offenbar übersehen haben, wenn nicht, was ich vermute, die von Seeliger erwähnten „Sehstäbcheu" mit dem gleich zu beschreibenden Fibrillenplexus (Lahille) identisch sind. Lahille ist der Ansicht, daß im Pyrosomenhirn in Wirklichkeit zwei mit- einander verschmolzene Ganglien vor- handen seien, von denen das vordere, sphärische über der Flimmergrube liege und außer 3 Nervenpaaren einen hinteren Fibrillenplexus entsende, der dem Hinter- abschnitt der Flimmergrube dicht aufliege. Er bezeichnet dieses Ganglion als „gang- lion cerebroide". Das hintere Ganglion sei konisch und mit dem vorderen durch zwei Fibrillenstränge eng verbunden; es soll dem Fibrillenplexus aufliegen und zwei Nervenpaare nach den Eingeweiden senden, weshalb es als Eingeweideganglion („gang- lion visceral'') bezeichnet wird. Schließ- lich glaubt Lahille aus der Zahl der vom „Gehirnganglion'' ausstrahlenden Nerven folgern zu müssen, daß auch das letztere aus zwei verschmolzenen, ursprünglich ge- trennten Ganglien hervorgegangen sei. Ohne zunächst auf die hier von Lahille behaupteten Verschmelzungen und die daraus sich ergebenden Folgerungen einzugehen, muß hervorgehoben werden, daß der von Lahille beobachtete, vom Vorderhirn ausgehende Fibrillen- plexus tatsächlich existiert (Taf. IV, Fig. 8, fb). Noch mehr: Wir sehen, wie derselbe von einem an der vorderen ventralen Gehirnpartie gelegenen dichten Haufen von Ganglienzellen aus


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