. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . erer. Unter den römischen Ordines Mabillons spricht erstder 13. von den chirothecae2. Sie erscheinen in ihm alsBestandteil der Pontifikalkleidung des Papstes. Der 14. Ordoerwähnt außer den Sakralhandschuhen des Papstes auch die-jenigen der Kardinalbischöfe3. Daß im 10., 11. und 12. OrdoMabillons, welche allesamt dem 12. Jahr


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . erer. Unter den römischen Ordines Mabillons spricht erstder 13. von den chirothecae2. Sie erscheinen in ihm alsBestandteil der Pontifikalkleidung des Papstes. Der 14. Ordoerwähnt außer den Sakralhandschuhen des Papstes auch die-jenigen der Kardinalbischöfe3. Daß im 10., 11. und 12. OrdoMabillons, welche allesamt dem 12. Jahrhundert entstammen,die Pontifikalhandschuhe nicht vorkommen, erklärt sich durchden Umstand, daß dieselben überhaupt von der liturgischenKleidung nirgends eingehender handeln und nur das eine oderandere Gewand gelegentlich und fast wie durch Zufall den Weihe-Ordines begegnen uns die Handschuhe schon gegen das12. Jahrhundert, wenngleich erst sehr vereinzelt4. Doch werden sie baldauch schon in dem Ritus der Benedictio abbatum erwähnt6. Auf den Monumenten treten die Pontifikalhandschuhe auffälligerweisein ziemlich später Stunde auf. Im 12. Jahrhundert sind die Bildwerke, aufwelchen sie uns begegnen, noch äußerst selten. Genannt sei das prächtige. Bild 171. Armreliquiar. Essen, Münstei-scnatz. (Nach Humann.) 1 L. 1, (M. 172, 609). Chirothecarumusus ab apostolis — nicht epistolis, wie beiHittorp und Migne steht — traditus folgen oder besser schreiben ab:Robert Paululus, De caerimoniis, sacramentiset offic. eccl. 1. 1, c. 56 (M. 177, 406), Sicard,Mitralis 1. 2, c. 5 (M. 213, 79) und Durandus,Rationale 1. 3, c. 12 (a. a. O. f. 75). Bei Durandus heißt es: Pontifex iuxta ritumapostolorum manus operit chirothecis. 2 N. 6 (M. 78, 1108). 3 C. 48 53 (ebd. 1153 1157). 4 Mart. 1. 1, c. 8, art. 11, ordo 8 (Ponti-fikale von Salzburg); II 53. Hitt. 109. 6 Ebd. 157. Mart. 1. 2, c. 1, ordo 3 (Ponti-nkale von Besancon); II 153. Erstes Kapitel. Die


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