. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Zwei neue Vorkommen von Bakterienknoten in Blättern von Rubiaceen. 417 Dio anatomisclie Untersuchung ergab folgendes Resultat: Die Knoten waien durch eine dichte mehrschichtige Scheide scharf von dem umgebenden Blattgewebe geschieden. Das Gewebe inner- halb der Scheide war sehr locker. In den dadurch gebildeten groHen Interzellularräumen war eine erstaunliche Menge von Bakterien angesammelt. Die Zellen selbst erwiesen sich als frei von Bakterien, llhaphiden, wie sie sonst häufig im Mesophyll und auch in der Scheide v


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. Zwei neue Vorkommen von Bakterienknoten in Blättern von Rubiaceen. 417 Dio anatomisclie Untersuchung ergab folgendes Resultat: Die Knoten waien durch eine dichte mehrschichtige Scheide scharf von dem umgebenden Blattgewebe geschieden. Das Gewebe inner- halb der Scheide war sehr locker. In den dadurch gebildeten groHen Interzellularräumen war eine erstaunliche Menge von Bakterien angesammelt. Die Zellen selbst erwiesen sich als frei von Bakterien, llhaphiden, wie sie sonst häufig im Mesophyll und auch in der Scheide vorkamen, waren im Innern des Knötchens nirgends ausgebildet. Palissaden- und Scbwammparenchym war rings um die Knoten sehr reduziert, 1—2 ZcUreihen ziemlich iso- diametraler Zellen trennten das Gewebe der Bakterienknoten von der Epidermis. Aus all dem Angeführten geht eine weitgehende Übereinstimmung der Bakterienknoten von Psycliotria alsoijliila mit denen von Pavetta indica hervor. (Vgl. Fig. 1.). Fig. 1. Schnitt durch das Blatt von Psi/chotiia ahophila, ein Bakterienknötchen zeigend, s = Scheide, r =: Rhaphiden. Wesentlich verschieden in ihrer äußeren Erscheinung sind die Bakterienleisten am Hauptnerv von Psychotria umhellata Thonn (leg. Warnecke, Togo). Mir fiel der Hauptnerv durch seine Breite auf. Fast 3,5 mm breit und flachgedrückt, erschien er wie eine dicke Leiste auf dem Blatte. Etwas oberhalb der Mitte des Blattes ließ die ziemlich gleichmäßige Dicke nach, dafür waren einzelne verschieden lange Anschwellungen zu beiden Seiten am Mittelnerv ausgebildet. Die beiden großen Leisten am Mittelnerv erreichten an einem ausgewachsenen Blatt eine Länge von 4,5 cm und setzten sich am Blattstiel als kräftige Schwielen noch einige Millimeter weit fort. Auffallend ist dabei die Erscheinung, daß die Leisten an der Blattbasis von der Unterseite des Mittehiervs auf die Oberseite des Blattstieles übergingen. Ein Querschnitt durch den Mittelnerv ließ schon mit blo


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