. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 3/4 12/1961 Ökologie und Systematik der Fledermäuse 193 b) Dions und Russan Etwa fünfzehn Kilometer nordwestlich von Nimes dringt der Gard erneut in die Ausläufer der Cevennen ein, um dieselben in den durch ihre Unberührtheit einzigartigen „Gorges du Gardon" zu durchfließen und sie bei dem bekannten „Pont-du-Gard" wieder zu verlassen. Hier findet man unzählige Höhlen auf verschiedenen Felsterrassen des Canons (Abb. 2). Einige davon waren schon vor Jah


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 3/4 12/1961 Ökologie und Systematik der Fledermäuse 193 b) Dions und Russan Etwa fünfzehn Kilometer nordwestlich von Nimes dringt der Gard erneut in die Ausläufer der Cevennen ein, um dieselben in den durch ihre Unberührtheit einzigartigen „Gorges du Gardon" zu durchfließen und sie bei dem bekannten „Pont-du-Gard" wieder zu verlassen. Hier findet man unzählige Höhlen auf verschiedenen Felsterrassen des Canons (Abb. 2). Einige davon waren schon vor Jahrzehnten als Fledermausquartiere be- kannt. Mazauric, welcher den Gard und seine Schluchten genau studierte und alle Höhlen dieses Gebietes besuchte, schreibt von der „Baume du Sureau", daß die Bevölkerung der benachbarten Dörfer den hier reichlich vorhandenen Fledermausguano zu Düngezwecken Abb. 2. Das Höhlengebiet bei Dions und Russan. Von den vielen Höhlen der Gegend sind nur die im Text erwähnten eingetragen. 1 = Grotte de Dions, 2 = Gouffre des Espélugues, 3 = En Quissé, 4 = Esquicha Grapaou, 5 = Grotte Saint Joseph, 6 == Grotte du Sureau, 7 = Grotte de la Baumette. Nach einer Karte von Mazauric. Einige Meter oberhalb der Straße La Calmette-Dions-Uzés, öffnet sich kurz vor der Brücke über den Gard die Grotte de Dions, welche heute als Champignonkeller dient. Im Frühjahr fanden wir ein Pärchen von Myotis capaccinii, das in einer Spalte am Höhleneingang steckte. Bei allen weiteren Besuchen konnten hier keine Fledermäuse mehr festgestellt wer- den; auch deuteten keinerlei Spuren auf deren Vorhandensein hin. Ein sowohl im Winter als auch im Sommer besetztes Fledermausquartier ist ein oberhalb Dions befindlicher Schacht: Le Gouffre des Espélu-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfe


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