. Das Werden der Organismen; zur Widerlegung von Darwin's Zufallstheorie durch das Gesetz in der Entwicklung von Oscar Hertwig. Evolution; Life (Biology). Die Variabilität der Organismen. 297 bei hermaphrocliten wie bei getrennt geschlechtlichen Tieren beobachtet wird. Selbst für den Fall, daà bei einem Hermaphroditen zwei Arten von Samenfäden sollten aufgefunden werden, würde sich dies für die Frage nach der Geschlechtsbestimmung nicht versverten lassen. Denn mag das Ei von dieser oder jener Art von Samenfäden befruchtet werden, so besitzt doch in beiden Fällen der aus ihm entwickelte


. Das Werden der Organismen; zur Widerlegung von Darwin's Zufallstheorie durch das Gesetz in der Entwicklung von Oscar Hertwig. Evolution; Life (Biology). Die Variabilität der Organismen. 297 bei hermaphrocliten wie bei getrennt geschlechtlichen Tieren beobachtet wird. Selbst für den Fall, daà bei einem Hermaphroditen zwei Arten von Samenfäden sollten aufgefunden werden, würde sich dies für die Frage nach der Geschlechtsbestimmung nicht versverten lassen. Denn mag das Ei von dieser oder jener Art von Samenfäden befruchtet werden, so besitzt doch in beiden Fällen der aus ihm entwickelte hermaphrodite Organismus die Fähigkeit, beiderlei Arten von Keimzellen hervorzu- bringen. Ob hier oder dort sich die einen oder die anderen bilden, hängt von Bedingungen ab, die uns zurzeit wie in den meisten Fällen, in denen wir nach den Ursachen fragen, noch unbekannt sind. Ebenso ist von vornherein eine Einwirkung der Samenfäden auf die Bestimmung des Geschlechts in den allerdings seltenen Fällen aus- geschlossen, in denen zweierlei Arten von Eiern im Ovarium ihren Ursprung nehmen, eine Art, die sich zu Weibchen, und eine andere, die sich zu Männchen zu entwickeln schon vorder Befruchtung prädestiniert ist. Das bekannteste Bei- spiel (Fig. 38) hierfür liefert die Turbel- larie Dinophilus. Sie legt Kokons ab, in denen sich neben groÃen Eiern (9) auch auffallend kleinere (^) befinden. Die einen werden, wie Korschelt fest- ^., f'^' f; ^;>^°^.°" ^°^. °^"°- philus apatns mit gröÃeren hiern ly), gestellt hat, zu Weibchen, die anderen aus denen Weibchen, und kleineren zu den auch durch geringere Körper- P^'""'>^''^".^ *i^^,^,° ^it^^'^^^^ â¢^^'â ^"°'"- '-' ° ^ gehen. Nach groÃe ausgezeichneten Männchen. Da die GröÃe der Eier schon im Ovarium vorher bestimmt ist, kann die Befruchtung in diesem Fall keinen Einfluà mehr auf das Geschlecht ausüben.


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