. Abhandlungen. Science -- Societies, etc. Das Zungenbein der Wirbeltiere. 47 Zungenbeiukörper sich in der Höhe des 22. bis 25. Tracheairinges befindet, bietet in dieser Hinsicht eine ähnliche Lage innerhalb der von den Schlangen eingenommenen Grenzen dar (vgl. p. 37). Hervorzuheben ist, daß gerade das Zungenbein derjenigen eurystomen Ophidier, welche gewöhnlich, als besonders typisch ausgebildet und der Gliedmaßen entbehrend, am meisten von den Lacertiliern entfernt werden, die relativ am wenigsten rückgebildeten Hyoide dar- bieten, daß ferner die peropode Familie der lioidae, die noch leidli


. Abhandlungen. Science -- Societies, etc. Das Zungenbein der Wirbeltiere. 47 Zungenbeiukörper sich in der Höhe des 22. bis 25. Tracheairinges befindet, bietet in dieser Hinsicht eine ähnliche Lage innerhalb der von den Schlangen eingenommenen Grenzen dar (vgl. p. 37). Hervorzuheben ist, daß gerade das Zungenbein derjenigen eurystomen Ophidier, welche gewöhnlich, als besonders typisch ausgebildet und der Gliedmaßen entbehrend, am meisten von den Lacertiliern entfernt werden, die relativ am wenigsten rückgebildeten Hyoide dar- bieten, daß ferner die peropode Familie der lioidae, die noch leidliehe Reste von hinteren Gliedmaßen bewahrt hat, einen weiteren Grad der Reduktion des Zungenbeines aufweist und daß endlich, soweit bekannt, die angiostomen Schlangenfamiiien, die größtenteils noch Becken- rudimente besitzen, das am meisten verkümmerte Hyoid besitzen. Somit eine erhebliche Discrepanz der verschiedenen morphologischen Merkmale dieser Abteilungen, die jedenfalls dazu mahnt, den selbst individuell mehrfach wechselnden C'liarakteren des Hyoides iimerhalb der Ordnung der Schlangen keine maßgebende Bedeutung beizumessen. Aus dem Verhalten von in Rückbildung begriffenen Organen soll man nur mit größter Vorsicht systematische und genealogische Schlüsse D. Chelonia (Testudinata). (Abb. 93-109.) Die Chelonier bilden eine von den Rhynchocephalia, Lacertilia und Opliidia ganz abseits stehende Ordnung der Reptilien, deren eigenartige und sehr auffallende Spezialisierung schon von ihren frühesten immer und immer wieder hervorgehoben worden ist. (U. a. betont Et. Geoffroy St. Hilaire 1818, daß er unter den zahlreichen .Anomalien in der Bildung der Tiere keine größeren „singularites" als diejenigen bei den Schildkröten kenne; Rathke 48 spricht von ihrer „fremdartigen, von dem Typus der übrigen Wirbeltiere so überaus abweichenden Bildung''; Hiixley 71 gibt an, daß sie von dem gewöhn- lichen Vertebratentypu


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