. Die Gartenkunst . zu Anfang des 19. Jahr- hunderts die kurfürst- lichen SchloÃgartenan- lagen umgestaltete und die durch Schleifen der Wälle entstandenen Flä- chen landschaftlich aus- baute. Ebenso hatte Trip hier Gelegenheit, die erhaltenen Barock- anlagen im nahen Ben- rath und in Brühl häufig zu sehen. - Von 1876â78 be- suchte er die königl. Gärtnerlehranstalt in Wildpark bei Potsdam. Zwar hatte (Just a v Meyer in jener Zeit das Lehramt für Garten- kunst nicht mehr inne, sondern war seit 1870 städtischer Gartendirek- tor in Berlin, aber sein Nachfolger E i c h 1 e r lehrte im Mey


. Die Gartenkunst . zu Anfang des 19. Jahr- hunderts die kurfürst- lichen SchloÃgartenan- lagen umgestaltete und die durch Schleifen der Wälle entstandenen Flä- chen landschaftlich aus- baute. Ebenso hatte Trip hier Gelegenheit, die erhaltenen Barock- anlagen im nahen Ben- rath und in Brühl häufig zu sehen. - Von 1876â78 be- suchte er die königl. Gärtnerlehranstalt in Wildpark bei Potsdam. Zwar hatte (Just a v Meyer in jener Zeit das Lehramt für Garten- kunst nicht mehr inne, sondern war seit 1870 städtischer Gartendirek- tor in Berlin, aber sein Nachfolger E i c h 1 e r lehrte im Meyer sehen Sinne. So folgte der Jüngling begeistert den Spuren Lennes und Gustav Meyers, welche eines- teils den Anschauungen Sckells und Pücklers, sowie den Engländern Kent und Repton nahestanden, andererseits aber ihre Eigenart insofern entwickelten, als ihre Aufgaben sie neue Wege führten. Berufen, Julius Trip. Geb. 1857, gest. 1907. die umfassenden Pläne Friedrich Wilhelm IV. in Pots- dam zu verwirklichen, kamen sie in enge Beziehung zu Schinkel und Persius, deren Einfluà in den architektonischen Lösungen gartenkünstlerischer Auf- gaben bei Lenne und besonders bei Meyer leicht nachzuweisen ist. So war für Julius Trip der Aufenthalt in Wildpark in vieler I Ein- sicht lehrreich. Mehr â noch als die Darbie- tungen der Lehrer, unter denen auf dem Gebiet des Obst- und Garten- baues Wi 1he 1 m Lauch e genannt sei, muÃten Potsdam und seine !.â 1 Friedrichs II. und die klassizistischen Bauten Schi n k e 1 s unter Fried- rich Wilhelm III. und IV. stadtviertelweise anein- ander gereiht sind oder bunt durcheinander ste- hen, um dann ein um sc 1 interessanteres Stadt- bild zu bieten. Ahnlich ist es mit den < rärten. Da ist das friderizi- anische Sanssouci, das damals noch nicht so sehr seines ursprünglichen Cha- rakters entkleidet war; ferner der neue Garten mit seinen Phantasiebauten aus der Entstehungszeit der landschaftlichen Ga


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