. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 67 die beiden Knochen in der Mittellinie unterhalb der Aorta zu einem Halbringe zusammengeflossen". Meckel bringt die Knochen mit der Fähigkeit des Igels, sich zusammenzurollen, in Verbindung. Es erscheint jedoch die Auffassung, daß diese Knochen als Verstärker des Arcus tendineus dienen, durch- aus berechtigt. In den zwei Fällen, wo die Knochen zu einem Halb- ringe vereinigt waren, ist dies besonders erklärlich. Herr Prof. Tandler teilte mir mit, er habe vor Jahren dieselbe Beobachtung wie Meckel gemacht, konnte jedoch


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 67 die beiden Knochen in der Mittellinie unterhalb der Aorta zu einem Halbringe zusammengeflossen". Meckel bringt die Knochen mit der Fähigkeit des Igels, sich zusammenzurollen, in Verbindung. Es erscheint jedoch die Auffassung, daß diese Knochen als Verstärker des Arcus tendineus dienen, durch- aus berechtigt. In den zwei Fällen, wo die Knochen zu einem Halb- ringe vereinigt waren, ist dies besonders erklärlich. Herr Prof. Tandler teilte mir mit, er habe vor Jahren dieselbe Beobachtung wie Meckel gemacht, konnte jedoch den Knochen nicht in allen Fällen finden. Ich untersuchte neun Exemplare, jedoch mit negativem Resultate. Spermophilus citillus. Kein Arcus, kein Muskel. Als Ersatz fanden sich auch hier lose Muskelbündel vor, welche vom Diaphragma in die Gefäßscheide zogen. Carnivora. Felis domestica. Bei sämtlichen untersuchten Exemplaren (6) konnte ich die Angaben von Strauss - Durckheim (31) bestätigen. Kein Muskel. Felis leo. Wie bei Felis domestica. Bei Felis catus besteht ein, wenn auch nicht sehr kräftiger, Arcus tendineus am Hiatus aorticus. Canis familiaris. Das Verhalten deckt sich mit dem von Baum-Ellenberger (1) beschriebenen. Kein Musculus phrenicoaorticus. Canis vulpes (s. Fig. 3). Zur Untersuchung gelangten drei Exemplare. An zwei jungen Exem- plaren konnte nichts Erwähnenswertes beobachtet werden. Es bestand kein Arcus tendineus, kein Musculus phrenicoaorticus. An dem dritten Tiere war der Hiatus aorticus von einem Kranz schmaler Muskelzüge besetzt, welche alle zur Gefäßscheide zogen. Auch hier machte es den Eindruck, als ob der Musculus phrenicoaorticus sich gleichsam in seine einzelnen Bündel aufgelöst hat, um eine möglichst breite Ansatzfläche zu gewinnen. Meles vulgaris. Besitzt einen gut entwickelten Arcus teudineus. Meles taxus. Wie bei Meles vulgaris, doch ist der Arcus besonders kräftig ausgebildet. Herpestes (s. Fig. 4). Hier besteht je ein großer


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