. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 3. Mai 1918. Nr. 18. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Orchideen. Vanda Sanderiana Rchb. f. (Hierzu eine Abbildung nach einer für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme.) Eine sehr schöne Abart der herrlichen Vanda zeigt die Abbildung aus der bekannten Orchideensammlung des Herrn Baron Heinrich von Ohlendorff in Hamburg. Im Frühjahr 1914 wurde diese Pflanze mit anderen eingeführten für diese Sammlung erworben; sie blühte bereits im He


. Die Gartenwelt. Gardening. Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XXII. 3. Mai 1918. Nr. 18. Nadidruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Orchideen. Vanda Sanderiana Rchb. f. (Hierzu eine Abbildung nach einer für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme.) Eine sehr schöne Abart der herrlichen Vanda zeigt die Abbildung aus der bekannten Orchideensammlung des Herrn Baron Heinrich von Ohlendorff in Hamburg. Im Frühjahr 1914 wurde diese Pflanze mit anderen eingeführten für diese Sammlung erworben; sie blühte bereits im Herbst 1915 mit einem Stengel, der acht schöne Blumen trug. Im vorigen Herbst entwickelte die Pflanze den kräftigen Blüten- trieb mit zwölf Blumen, wie ihn die Abbildung zeigt. Seit der ersten Einführung der prachtvollen Varida vor reichlich 30 Jahren von den Philippinen durch Sander in England habe ich manche Pflanze in Blüte gesehen, aber ich erinnere mich nicht einer, welche an Größe und Schön- heit ihrer Blumen dieser Abart ebenbürtig wäre. Durch die Größe der Blumen, — die unteren hatten reichlich 12 cm Durchmesser, — bot sich im Verein mit der wunderbaren Färbung ein herrlicher Anblick. Die Farbe des oberen Kelchblattes ist zartrosa, durch- leuchtet mit einem weißlichen Hauch, die beiden unteren größeren Kelchblätter sind bräunlichgelb, durchzogen und ge- kreuzt mit zahlreichen hervorragenden Adern von blutroter Färbung. Die Blumenblätter sind etwas kleiner und von der gleichen Färbung des oberen Kelchblattes. Die Lippe ist im Verhältnis schmal, aber sehr auffallend im Bau, die untere Hälfte von mattbraungelblicher Beschattung mit rötlichen Streifen, die obere Hälfte bräunlichpurpur. dürfte wohl ziemlich bekannt sein, daß sich nicht leicht einbürgern läßt. Nicht sehr willig, diese Abart scheint aber eine Als ich vor drei Jahren die Leitung der V. Ohlendorff'schen Sammlung übernahm, fiel mir diese Pflanze durch ihren kräftigen B


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