. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. so wurde das Rohr bei e ausgeblasen und die Substanz, welche gleichfalls voi'her erwärmt und wasserfrei gemacht wurde, hineingeschüttet, .und zwar in solchem UberschuCs, dafs ungefähr 30 Mal mehr hineingeschüttet wurde, als davon am Schlufs der Operation als Gas darin zurückblieb. r—,— = 1—K ___ Das Rohr und das Luftthermometer wurden nun, in einem Apparat neben einander gestellt, in welchem beide so genau als möglich dieselbe Temperatur erhielten. Dieses erreicht man da- durch, dafs man einen eisernen Cylinder, wel
. Abhandlungen der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Science. so wurde das Rohr bei e ausgeblasen und die Substanz, welche gleichfalls voi'her erwärmt und wasserfrei gemacht wurde, hineingeschüttet, .und zwar in solchem UberschuCs, dafs ungefähr 30 Mal mehr hineingeschüttet wurde, als davon am Schlufs der Operation als Gas darin zurückblieb. r—,— = 1—K ___ Das Rohr und das Luftthermometer wurden nun, in einem Apparat neben einander gestellt, in welchem beide so genau als möglich dieselbe Temperatur erhielten. Dieses erreicht man da- durch, dafs man einen eisernen Cylinder, wel- chen man an dem einen Ende mit einem dicken Boden versieht, in einem Zugofen, dessen Tem- peratur man durch Schiefer und eingelegte Steine so reguliren kann, dafs der Cylinder zu gleicher Zeit an allen Stellen gleichstark roth glüht; die Wände des Cvlinders müssen wenigstens einen Zoll dick sein. In diesen Cylinder stellt man den Apparat, worin die Röhren sich befinden; dieser besteht aus zwei vorn und hinten geschlossenen Cylindern, wovon der eine im andern steckt; in der Wand des äufseren Cylinders A sind an mehreren-Stellen ku- pferne Stäbe angebracht, welche jede Berührung des äufseren Cylinders mit dem eisernen und mit dem inneren verhindern, so dafs die Luft, welche sich dazwischen befindet, rund herum und hinten und vorne frei circuliren kann. In dem einen Cylinder sind vier Stangen angebracht, woran gebo- gene. Haken befestigt sind, auf diese legt man neben ein- ander das Lüftthermometer und das Glasrohr mit der Sub- stanz, verschliefst die obere Öffnung des Cylinders mit dem Deckel e und die vordere mit dem' Deckel /, in welchen Öffnungen für die Enden A der Glasröhren be- findlich sind. Der innere Cylinder B wird alsdann in den äufseren A gesteckt, und dieser mit seinen Deckeln c und / gleichfalls verschlossen; die Öffnung h ist wegen des Endes A des Rohres B etwas gröfser als die Öffnung /, welche nur so grofs ist als das Ende A de
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