Archive image from page 178 of Die Physiologie des Kreislaufes (1922). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede03tige Year: 1922 Die Strömung des Blutes in den Arterien. 3. Der arterielle Blutdruck usw. 167 Variationen der Geschwindigkeit richtig wieder und diese l<önnen dann auch auf absolutes Maß reduziert werden. Das von Vierordt gebaute Hämotachometer war zu träge, um wirklich zu- verlässige Resultate zu geben. Er hatte aber jedenfalls gezeigt, daß eine Bestim- mung der Stromgeschwindigkeit durch das hydrometrische Pendel möglich war, und später konstruierte Clmiiveau' nach de


Archive image from page 178 of Die Physiologie des Kreislaufes (1922). Die Physiologie des Kreislaufes diephysiologiede03tige Year: 1922 Die Strömung des Blutes in den Arterien. 3. Der arterielle Blutdruck usw. 167 Variationen der Geschwindigkeit richtig wieder und diese l<önnen dann auch auf absolutes Maß reduziert werden. Das von Vierordt gebaute Hämotachometer war zu träge, um wirklich zu- verlässige Resultate zu geben. Er hatte aber jedenfalls gezeigt, daß eine Bestim- mung der Stromgeschwindigkeit durch das hydrometrische Pendel möglich war, und später konstruierte Clmiiveau' nach demselben Prinzip ein selbstregistrierendes Instrument, das im großen und ganzen zuverlässige Resultate gibt. Dieses Instrument, der Hämodromograph, ist in Fig. 378 schematisch dar- gestellt. Hier bedeutet L die Pendelstange und p die Pendelkugel, welche in das strömende Blut gesenkt wird. Die Achse des Pendels geht durch m. Die Pendelstange wird nach außen von dieser Achse fortgesetzt und steht mit einer aufnehmenden Lufttrommel in Verbindung. Die Röhre T, welche mit der Arterie vereinigt ist, hat nur eine ganz kleine spaltförmige Öffnung für die Pendel- stange (L); durch diese Spalte kann kein Blut aus der Arterie in den inneren Raum hineindringen. In seinem Buche über die Stromgeschwindigkeiten des Blutes erwähnt Vierc-rdt auch die Pitotschen Röhren, findet aber, daß nicht die geringste Aussicht vorhanden war, um mit denselben hier zum Ziele zu kommen, da bei den in den größeren Blut- gefäßen vorkommenden Stromschnellen die Geschwindigkeitshöhe der Druckhöhe gegenüber verschwindend klein ist. Seit der Einführung der photographischen Registrierung in die Physio- logie ist indessen diese Aufgabe durch Cybulski und 0. Frank gelöst worden.'* Da sich die meisten Bestimmungen über die Stromschnelle auf die Carotis beziehen, werde ich die an dieser Arterie ge- wonnenen Ergebnisse in erster Linie berücksichtigen. Unter Anwendung seines Hämodromometers


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