. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 310 E i c li i n g e r Beitrag zur Kenntnis der Gattung Parnassia. suchung scheinen Sektion, (Fig. mit größerem Material teststellen, jedenfalls werden sich sicherlich manch brauchbare systematisch wertvolle Anhaltspunkte finden lassen. Die vierte Sektion Drudes, Saxlfragafitniui, die nur die eine Art P. tenella Hook, et Thoms. hat, wird charakterisiert mit den Worten: ,,Staminodia stamina simulant, sinii)licia, glandulä soli • tariä magna ; Auf einem ziemlich dünnen Stiel sitzt ein großes Köpfchen, von dem Drude sagt: Gland


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 310 E i c li i n g e r Beitrag zur Kenntnis der Gattung Parnassia. suchung scheinen Sektion, (Fig. mit größerem Material teststellen, jedenfalls werden sich sicherlich manch brauchbare systematisch wertvolle Anhaltspunkte finden lassen. Die vierte Sektion Drudes, Saxlfragafitniui, die nur die eine Art P. tenella Hook, et Thoms. hat, wird charakterisiert mit den Worten: ,,Staminodia stamina simulant, sinii)licia, glandulä soli • tariä magna ; Auf einem ziemlich dünnen Stiel sitzt ein großes Köpfchen, von dem Drude sagt: Glandula crenaturä levi in partes duas (antheraeformes) dividitur, ceterum glandulis sectionis primae Nectarodroson similis est. Nach meiner Unter- kann die Beschreibung nicht stimmen. Die Drüsen er- unter dem Mikroskop nicht glatt wie bei der ersten sondern ihre Oberfläche ist morchelartig eingefaltet In den so entstehenden Gruben findet sich je eine große Wasserspalte. Leider konnte ich den anatomischen Bau des Köpf- chens nicht weiter verfolgen, da das Material, das mir zur Verfügung stand, nicht gut getrocknet und daher stark verschrumpft war= Die Drüsenköpf- chen der Arten der ersten Sektion und die von P. tenella haben wohl nicht gleichen morphologischen Wert, vielmehr ist vielleicht anzunehmen, daß das Drüschen von P. tenella dem Teil der übrigen Staminodien ent- spricht, die mit Wasserspalten aus- sind. Wegen dieser abweichenden Aus- bildung des Staminodiums empfiehlt es sich, die P. tenella einer eigenen Sektion zuzurechnen. Vielleicht wäre auch die neue P. Faheri hierher zu rechnen. Aus der im Herb. Mus. bot. Berol. vorhandenen Abbildung läßt sich leider nicht allzuviel entnehmen, auch sind die Staminodien so zart, daß ich über ihren Bau an dem getrockneten Material nicht klar wurde. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß die Staminodien in ihrer Aus- bildung fünf verschiedene Typen einhalten, die manchmal ineinander übergehen. Der erste Typus is


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