. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 38 Die Gartenwelt. lieber Schönheit zu bewundeni. Reich an seltenen Laubgehölzen und Koniferen in sehr starken Exemplaren ist der sogenannte Ohrberg bei Hameln, über dessen Herrlichkeiten bereits im fünften (1901), Seite 500 der „Gartenwelt" berichtet wurde. Skizzen aus der RiUlerstadt Wiesbaden! Von Gartentechniker Friedrich Schwartz, Düsseldorf. Xn einer Zeit, wo grade in AViesbaden der Name des großen Dichters Friedrich von Schiller so viel genannt wird, möge auch hier ein Wort von ihm zitiert werden: „Das Alte fällt und neues Leben sprießt aus den Ruin


. Die Gartenwelt. Gardening. IX, 38 Die Gartenwelt. lieber Schönheit zu bewundeni. Reich an seltenen Laubgehölzen und Koniferen in sehr starken Exemplaren ist der sogenannte Ohrberg bei Hameln, über dessen Herrlichkeiten bereits im fünften (1901), Seite 500 der „Gartenwelt" berichtet wurde. Skizzen aus der RiUlerstadt Wiesbaden! Von Gartentechniker Friedrich Schwartz, Düsseldorf. Xn einer Zeit, wo grade in AViesbaden der Name des großen Dichters Friedrich von Schiller so viel genannt wird, möge auch hier ein Wort von ihm zitiert werden: „Das Alte fällt und neues Leben sprießt aus den Ruinen!"' Mit Schrecken bemerkt nämlich der Fremde, welcher die alte Bäderstadt Wiesbaden besucht, daß das alte Kurhaus, welches fast 100 Jahre lang (es wurde 1808 erbaut) der Anziehungspunkt vieler Reisender war, vom Erdboden verschwunden ist. Nur einige alte Säulen und Bruchteile des Giebeldreiecks sind als Erinnerung an verschwundene Herrlichkeit in den Anlagen am Warmen-Damm, neben dem königlichen Theater, wieder aufgebaut worden. Die Anlagen un- mittelbar hinter dem ehemaligen Kurhause sind dem- entsprechend auch beinahe in eine Wüste verwandelt worden. Die Teiche stehen ohne Wasser und mäch- tige Erdhaufen verunzieren die Landschaft. Doch wird man sich trösten, in zwei Jahren wird auch auf dieser Stelle in neuen Anlagen der internationale Verkehr wieder auf und nieder wogen können. Um nun aber den Ansprüchen der Badegäste auch in diesem Jahre gerecht werden zu können, ist aus dem ehemaligen Paulinenschlößchen, in unmittel- barer Nähe des alten Kurhauses, im Laufe der letzten Jahre ein Kurhausprovisorium (1902 —1904) hergerichtet worden. Dies Schloß gehörte früher dem Großherzog Adolf von Nassau, stand aber seit 1866 unbewohnt und leer und wurde in den neunziger Jahren von der Stadt erworben. 1902 wurde mit der Renovierung begonnen. Bis zu dieser Zeit hat kaum eines Menschen Fuß das Gebäude und seine umgebenden Anlagen betreten. Am Geb


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