. Fig. 4. Codonocladium umbellatum. Eine colo- niale Plagellate nach Stein aus K. HEinwici. Fig. 5. Epistylis umbellaria. Nach Graeff aus R. Hertwig. Theil einer in „knospenförmio^er Conjugation" be- griffenen Colonie. r Die durch Theilung entstandenen Mikrosporen. k Mikrogameten in Conjugation mit den Makrogameten. dem Stielende verbunden (Fig. 4). Oder es entstehen baumförmig ver- zweigte Colonieen (Fig. 5), zusammengesetzt aus einem contractilen Hauptstamm, von welchem dichotom sich theilende Nebenäste ausgehen, an deren Enden die einzelnen Individuen wie Beeren an den Stielen einer Tr


. Fig. 4. Codonocladium umbellatum. Eine colo- niale Plagellate nach Stein aus K. HEinwici. Fig. 5. Epistylis umbellaria. Nach Graeff aus R. Hertwig. Theil einer in „knospenförmio^er Conjugation" be- griffenen Colonie. r Die durch Theilung entstandenen Mikrosporen. k Mikrogameten in Conjugation mit den Makrogameten. dem Stielende verbunden (Fig. 4). Oder es entstehen baumförmig ver- zweigte Colonieen (Fig. 5), zusammengesetzt aus einem contractilen Hauptstamm, von welchem dichotom sich theilende Nebenäste ausgehen, an deren Enden die einzelnen Individuen wie Beeren an den Stielen einer Traube ansitzen. Solche Colonieen sehen äusserlich manchen Hydroidpolypenstöckchen ausserordentlich ähnlich. 2. Durch innigen Zellverband entstandene mehrzellige Organismen (Personen). "Wie schon oben bei den Algen bemerkt wurde, führen von den losen Zi'llaggregaten alle möglichen Uebergäuge zu festeren Ver- bänden, die einen mehr einheitlichen Charakter tragen. Während wir in den oben beschriebenen Fällen (Fig. 1—5) mehr geneigt sind, den V(Mltand als Cohmio vieler einzelliger Individuen zu bezeichnen, sind wir l)ei den jetzt zu betracliteudiMi Formen nicht im Zweifel, den Verband als ein einziges mehrzelliges Individuum aufzufassen. Bei jenen sehen wir in physiologischer Hinsicht mehr die Vielheit, bei diesen mehr die Einheit der zusammengeschaarten Zellenmassen in den Vordergrund treten, wodurch unser Ürtheil über die Individualität des Aggregats bestimmt wird. Auch hier konnnen indessen wieder zwei Verschiedenheiten zum VorsclKMu; auf der einen Seite finden wir vollständige Verschmelzung der Zellen, so dass jede Al)grenzung zwischen ihnen verloren ge- gangen ist. auf der andei-eu Seite bleiben die Zellen von einander durch deutliche (irenzen gesondert und sind nur meist bis zu unmittel- barer Berührung dicht aneinander gelagert. Im ersten Fall bestehen


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