. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 81 Fi ff. 67. J T lUf'll lll' langgestreckt-sechsseitig, häufig auch wellenförmig (Fig. 35). Die äußerste Zellwandschischte der Oberhautzellen (Fig. 67 o) erfährt eine eigentümliche chemische Metamorphose (partielle Umsetzung der Membran in Kutin; s. oben p. 43) und gliedert sich als eine eigentümliche Schichte von der übrigen Verdickungsmasse ab. Man nennt diese Schichte Kutikula, die darunterliegenden kutinisierten Zellwandmassen Kutikularschichten. Das Protoplasma erhält sich lange in diesen Zellen, wie es scheint,


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 81 Fi ff. 67. J T lUf'll lll' langgestreckt-sechsseitig, häufig auch wellenförmig (Fig. 35). Die äußerste Zellwandschischte der Oberhautzellen (Fig. 67 o) erfährt eine eigentümliche chemische Metamorphose (partielle Umsetzung der Membran in Kutin; s. oben p. 43) und gliedert sich als eine eigentümliche Schichte von der übrigen Verdickungsmasse ab. Man nennt diese Schichte Kutikula, die darunterliegenden kutinisierten Zellwandmassen Kutikularschichten. Das Protoplasma erhält sich lange in diesen Zellen, wie es scheint, auch das Dermatoplasma, indem sich in der Wand selbst bei ausgewachsenen Oberhautzellen lano-e noch Eiweiß nachweisen läßt. Im Zellinhalte treten oro^ani- sierte Gebilde (z. B. Chlorophyll- körner) in der Regel nur spärlich und dann meist auch nur vor- übergehend auf. Durch ein sehr charakte- ristisches Gepräge ist auch die Korkzelle (Peridermzelle) aus- gezeichnet. Aus Zellen dieser Art setzt sich das Kork- oder Peridermgewebe zusammen (s. Fig. 68). Es besteht aus in radialen Reihen angeordneten, tangential abgeplatteten Ele- menten. Ihre Membranen sind meist allseits gleichmäßig dünn- wandig, seltener nach außenf^a^i- thoxylon fraxineum) oder nach innen (Vihiirnum Opiilus) stärker verdickt. Die Zellhaut erfuhr eine weitgehende chemische Meta- morphose in Suberin (Kork- substanz; s. oben p. 43). so daß in ihr die Zellulose direkt nicht mehr nachweisbar ist. Mit dieser chemischen Metamorphose geht eine Änderung der physikalischen Eigenschaften der Membran Hand in Hand. Die Membran büßt mit dem Fortschreiten der Ver- korkung immer mehr an Durchlässigkeit für Flüssigkeiten ein und wenn der Zellsaft aus den Peridermzellen entwichen ist, ist sie für Flüssigkeiten nahezu, in manchen Fällen (Korkzellen des Flaschen- korkes) gänzlich undurchlässig geworden. Gase läßt die trockene Korkzellhaut nur sehr langsam diffundieren. Gegen Gase, welche unter Dr


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