. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 150 Sechstes Kapitel. Das der ersten Polzelle der Oocyte vergleichbare Protoj)lasma- klümjjchen an der Oberfläche der Spermatide bleibt kernlos und die ungeteilt bleibende Sj)indel geht für kurze Zeit wieder in den bläschenförmigen Kern über. Der zweite Teilungsschritt des Kerns vollzieht sich als eine Äquationsteilung und erzeugt zwei ungleich große Schwesterzellen, von denen sich die große in eine Spermatide umwandelt, die kleinere dagegen al


. Bastardierung als Ursache der Apogamie im Pflanzenreich. Eine Hypothese zur experimentellen Vererbungs- und Abstammungslehre. Apogamy; Hybridization. 150 Sechstes Kapitel. Das der ersten Polzelle der Oocyte vergleichbare Protoj)lasma- klümjjchen an der Oberfläche der Spermatide bleibt kernlos und die ungeteilt bleibende Sj)indel geht für kurze Zeit wieder in den bläschenförmigen Kern über. Der zweite Teilungsschritt des Kerns vollzieht sich als eine Äquationsteilung und erzeugt zwei ungleich große Schwesterzellen, von denen sich die große in eine Spermatide umwandelt, die kleinere dagegen als „zweites Richtungskörperchen" im Verlauf der Entwicklung früher oder später degeneriert. Diese Eigentümlichkeiten der Spermatogenese hangen, wie Meves, auch nach der Ansicht von Hertwig (1912, S. 308) mit Recht ausführt, damit zusammen, daß die Drohnen liefernden Eier nur einen redu-. Fig. 42. Stadien aus dem Ve r 1 a u f der zweiten R e i f u n g s - teilung der Spermatocyten von Apis mellifica. Nachdem die erste Reifungsteilung zur Ausstoßung eines Richtungskörpers in Gestalt eines kern- losen riasmaballens geführt hat, wird bei der zweiten Teilung nach einer Äqua- tionsteilung des Kerns eine kernhaltige zweite Polzelle erzeugt. Nach Meves, aus Hertwig (1912, S. 308, Fig. 285-287). zierten Kern mit halber Chromosomenzahl und halber Chromatin- masse enthalten. Die aus ihnen hervorgehenden Individuen weisen demnach in allen Zellen ebenfalls Kerne mit der reduzierten oder haploiden Chromosomenzahl auf. Da dies auch für die Spermatocyten zutrifft, muß bei der Bildung der Spermatiden naturge- mäß eine weitere Reduktion ausbleiben, wenn die Äqui- valenz zwischen Samenkern und Kern derbefruchtungs- bedürftigen Eizelle, aus denen Königinnen und Arbeits- bienen entstehen sollen, gewahrt bleiben soll. 3. Unterschiede im Verhältnis von Parthenogcnesis und Apogamie zu Amphimixis und Apomixis. Die Ergebnisse der cytologischen Untersuchungen über Oogene


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