. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. leben p. 178: Ein bat si ime garten Vndwunden ez mit flizze In diu tucli so wizze Mit lininen vademen Twungen sie cesamen Den licliamen reine. — Gr. Wolfdietrich 147: Der brahte ir eine frowen,die bereite ir daz kindelin; 148: Ez ward heimliche gewaschen und gezwagen;150: Do daz kindelin kleine usz dem bad ward usz bereit, Man wand ez in sidintucher, also uns disz buoch seit, Ein küssin also riche schlug man umb ez zu hantJEin gurtelin von sidin was sin windelbant (cf. 194). Vgl. Haugdietr. 140: Ein chüssvon palmat seiden man umb daz chindel wand;


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. leben p. 178: Ein bat si ime garten Vndwunden ez mit flizze In diu tucli so wizze Mit lininen vademen Twungen sie cesamen Den licliamen reine. — Gr. Wolfdietrich 147: Der brahte ir eine frowen,die bereite ir daz kindelin; 148: Ez ward heimliche gewaschen und gezwagen;150: Do daz kindelin kleine usz dem bad ward usz bereit, Man wand ez in sidintucher, also uns disz buoch seit, Ein küssin also riche schlug man umb ez zu hantJEin gurtelin von sidin was sin windelbant (cf. 194). Vgl. Haugdietr. 140: Ein chüssvon palmat seiden man umb daz chindel wand; Ein gürtl seiden was des chindeswiegen panndt. — Das Baden des Kindes und das Wickelkind abgebildet in derMiniatur des Salzburger Antiphonars, Mitth. d. k. k. Commission XIV, T. V (s. Fig. 44); Taufe. 147 schon bei ilirer Aussteuer eine silberne Badewanne mitbekommen, ebensowie ihr auch eine silberne Wiege mitgegeben worden war ^). Zuweilen werden bald nach der Geburt des Kindes auch Astrologenberufen, ihm sein Horoskop zu stellen 2).. Fig. 45. Taufe.(Federzeichnung der Tristanhandschrift in der Hof- und Staatsbibliothek zu München.) Die Taufe wurde so bald als möglich vorgenommen (Fig. 45).Gewöhnlich geschah das schon nach sechs Wochen, und dann wurdedies Fest mit dem Kirchgange der Mutter gemeinsam gefeiert 3). Das das Wickelkind allein auf dem Email des Klosterneuburger Altars (Berichte desAlterthums-Vereins zu Wien, IV. Wien 1860. T. 111, v). 1) H. Elisabeth 497: Si hiz ir balde machen Nach fruntlichen sachen Vonsilbere lodec wize Mit druwelichem flize Deme kinde ein zuberlin, So ez weheskünde sin. Da man iz inne mochte Baden, wan iz dohte. Si hiz ouch balde bigenVon Silber eine wigen In wunderlicher gunste Nach meisterlicher kunste, Da mandaz kint in legete. So iz die amme degete Unde mit der spune neme war. —Rom. des sept sages 1274: car le bercuel ne sot drecier. — Dolopathos p. 175: Ellea son enfant atorne Et rendormi en son bercuel. — H. Georg 3099:


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