. Elektrophysiologie . Fig. 35 c. Vier Zuckungscurven verschiedener Schildkrötenmuskeln, unter gleichen Umständen aufgenommen. Die Striche markiren ganze Sekunden. 2,6 Mal weniger zusammen, als der nur 28 mm lange Gastrocnemius. Die gezeichneten (vergrösserten) Hubhöhen betrugen 6 und 15 mm. Der 26 mm lange träge Hyoglossus hat bei annähernd proportionaler Spannung eine Zuckungshöhe von nur 1,5 mm (Grützner). Ein sehr bemerkenswerthes Beispiel trägen Zuckungsverlaufes bei Warmblütermuskeln hat neuerdings Rollett (8) bekannt gemacht. Es wurde schon oben der Besonderheiten, insbesondere des Sark


. Elektrophysiologie . Fig. 35 c. Vier Zuckungscurven verschiedener Schildkrötenmuskeln, unter gleichen Umständen aufgenommen. Die Striche markiren ganze Sekunden. 2,6 Mal weniger zusammen, als der nur 28 mm lange Gastrocnemius. Die gezeichneten (vergrösserten) Hubhöhen betrugen 6 und 15 mm. Der 26 mm lange träge Hyoglossus hat bei annähernd proportionaler Spannung eine Zuckungshöhe von nur 1,5 mm (Grützner). Ein sehr bemerkenswerthes Beispiel trägen Zuckungsverlaufes bei Warmblütermuskeln hat neuerdings Rollett (8) bekannt gemacht. Es wurde schon oben der Besonderheiten, insbesondere des Sarko- plasmareichthums gedacht, durch welchen sich die quergestreiften Muskeln der Fledermäuse auszeichnen. Reiz versuche an denselben (mit einzelnen Inductionsschlägen) haben nun ergeben, dass der Zuckungsverlauf dieser ausgeprägt „trüben" Muskeln (M. pectoralis mayor, biceps und triceps) auffallend träge ist. Rollett berechnet im Mittel für das Latenzstadium 0,025 Sekunde, für den aufsteigenden Curventheil 0,146, für den absteigenden 0,350 Sekunde, also für die ganze Zuckungsdauer 0,496 Sekunde. Es erscheinen demnach diese Muskeln träger als alle Froschmuskeln, aber flinker als alle Schild-


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