. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. NEBST BEMERKUNGEN ZUR MORPHOLOGIE DER HYDROMEDUSEN. 19 J''i;i. 4. Ski/2 ursprüng-lich jedenfalls auch einen Stiel gehabt haben. Gegen diese Auffassung l^ann nicht geltend gemacht werden, dass bei Pluniulariden nicht selten bestimmte Glieder der Aeste oder, wie Kirchen- paiier^) sie passend benannt hat. der Hydrocladlen, gar keine Hydranthenköpfchen tragen, denn es ändert Nichts an der ursprünglichen Bedeutung eines Organs oder I


. Die entstehung der sexualzellen bei den hydromedusen; zugleich ein Betrag zur Kenntniss des Baues und der Lebenserscheinungen dieser Gruppe. Hydromedusae. NEBST BEMERKUNGEN ZUR MORPHOLOGIE DER HYDROMEDUSEN. 19 J''i;i. 4. Ski/2 ursprüng-lich jedenfalls auch einen Stiel gehabt haben. Gegen diese Auffassung l^ann nicht geltend gemacht werden, dass bei Pluniulariden nicht selten bestimmte Glieder der Aeste oder, wie Kirchen- paiier^) sie passend benannt hat. der Hydrocladlen, gar keine Hydranthenköpfchen tragen, denn es ändert Nichts an der ursprünglichen Bedeutung eines Organs oder Individuums, wenn dasselbe im Laufe der phyletischen Entwicklung reducirt wird, in diesem Falle also, wenn das Köpfchen nicht mehr zur Entfaltung kommt, sondern nur noch der Stiel. Es soll auch nicht bestritten werden, dass auf diesem und dem vorher angedeuteten Wege der V^erschmelzung mehrerer Hydrocopen oder Hy- dranthenstiele bei den am weitesten abgeänderten Formen, den Pluniulariden, neue, sekundäre Indivi- dualitäten des Stockes erzeugt worden sind, die man ganz wohl als ..Glieder" bezeichnen kann und die nun auch in der Ontogenese von vornherein einheit- lich angelegt werden. Dem Hydranthenstiel, der Hydrocope. wird man passend den Stiel des Blastostyls als Gonocope gegenüberstellen. Ausserdem Stiel und dem Köpfchen unterscheide ich am Hydranthen noch als Hals die nicht überall vorhandene Einschnürung zwischen Beiden. Noch ein Punkt von morphologischer Bedeutung möge hier kurz berührt werden. Ich werde bei Tubula- riden öfters unter den Hydranthen eines Stockes Haupt- und Seitenhydranthen unterscheiden. Diesen Unter- schied habe ich nirgends hervorgehoben gefunden und doch involvirt er eine tiefgreifende Verschiedenheit in den Wachsthumsgesetzen der Tubularinen und Campanularinen. Bei Letzteren kommt er nämlich überhaupt nicht vor, bei Campanulariden und Sertulariden gibt es keine Haupthy- dranthen, wenn man darunter diejenigen Individuen be- greift,


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