. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. 41 Das Plankton der Küste von Südwestafrika. 4I häufig, am häufigsten vor der Walfischbai, während die Zahlen bei Kap Kross (6, 7) mit denen für Port Nolloth (9) übereinstimmen. Nur wenige Exemplare fanden sich bei Swakopmund. Die Vegetation der hauptsächlich vorhandenen Chaetoceras ging ihrem Ende entgegen, wie die zahl- reichen Dauersporen zeigten. Die Unterschiede in der Zusammensetzung der Fänge 5—7, l—3, 9 mögen wohl auf jahreszeitliche Einflüsse zurückzuführen sein. Mai, No. i
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. Natural history; Science; Biology. 41 Das Plankton der Küste von Südwestafrika. 4I häufig, am häufigsten vor der Walfischbai, während die Zahlen bei Kap Kross (6, 7) mit denen für Port Nolloth (9) übereinstimmen. Nur wenige Exemplare fanden sich bei Swakopmund. Die Vegetation der hauptsächlich vorhandenen Chaetoceras ging ihrem Ende entgegen, wie die zahl- reichen Dauersporen zeigten. Die Unterschiede in der Zusammensetzung der Fänge 5—7, l—3, 9 mögen wohl auf jahreszeitliche Einflüsse zurückzuführen sein. Mai, No. i—fast keine Chaetoceras, August, No. 5—7, zahlreiche Chaetoceras und Dezember, No. 9, wiederum Fehlen der Chaetoceras bis auf die eine Art, die Hoch- seeform ist und keine Dauersporen bildet. Ch. didymum war bei Kap Kross schon fast ganz verschwunden, während es vor der Walfischbai noch in großer Zahl vorhanden war, aber auch hier überwogen die charakteristischen Sporen (Fig. 4). Ch. diadema war nur noch wenig bei Kap Kross im Plankton, seine mit baum- förmigen Verzweigungen verzierten Sporen fanden sich aber in großer Menge vor der Walfischbai. Dann fanden sich noch zwei Chaetoceras-Arten häufiger, die Ch. debile und ^'S- 4- Cliaetoceras di- di/tmim, Sporen. constrictum ähnelten, vielleicht auch mit ihnen identisch sind. Nach den vor- handenen Zellen und Sporen zu schließen, muß die Vegetation an Chaetoceras eine recht beträchtliche gewesen sein. Weiterhin spielte eine große Rolle Fragilaria, die in langen Ketten in den Fängen 5—7 vorkam. Ob die Art mit der in der Westwindtrift vorkommenden F. antarctica übereinstimmt, wird die Spezialunter- suchung zeigen. Kleine Naviculaceen fanden sich namentlich vor der Walfischbai und ebenso Pleurosigma, das wohl auch vom Boden aufgewirbelt war. Bei Kap Kross war dann eine Nitzschia häufig, die die langen Ketten bildete, wie N. seriata im Norden. Nitzschia closterium und Campylodiscus erwähne ich der
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