. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. n allen siten Mit senften plümiten Manec gesiz dawart geleit, Dar üf man tiure kultern treit. — Gr, Wolfdietr. 62: Do hiez diekuniginne ein sessel herfur tragen Mit siden wol bedecket und mit golde wolbeschlagen. — Lanc. I, 16176: Een setel die yvorijn was, Gedect met samite, alsict las. 10) Kön. v. Odenw., von der küewe 157: Nu sol ich gedenken Der küssm ufden benken. Die sint mit hinten überzogen, 11) Pjrec 6430: Ir wart ein valtstuol vor gesät Ze tische engegen. — Frauen-dienst p. 178, 13: Ob eim gevalden stuol daz lac. Schultz, büf. Lebeu. I.


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. n allen siten Mit senften plümiten Manec gesiz dawart geleit, Dar üf man tiure kultern treit. — Gr, Wolfdietr. 62: Do hiez diekuniginne ein sessel herfur tragen Mit siden wol bedecket und mit golde wolbeschlagen. — Lanc. I, 16176: Een setel die yvorijn was, Gedect met samite, alsict las. 10) Kön. v. Odenw., von der küewe 157: Nu sol ich gedenken Der küssm ufden benken. Die sint mit hinten überzogen, 11) Pjrec 6430: Ir wart ein valtstuol vor gesät Ze tische engegen. — Frauen-dienst p. 178, 13: Ob eim gevalden stuol daz lac. Schultz, büf. Lebeu. I. 2. Aufl. G 82 I. Faltestnlil. Fiirsten und Grossen ist). Es ist dies wie unser noch gebräuch-licher Feldstuhl (richtiger Faltstuhl) ein Stuhl zum Zusammenklappen,ohne Lehne, aber prächtig geschnitzt; die kreuzweis gestellten Beinelaufen unten in Thierkrallen, oben am Sitz gewöhnlich in Thier-köpfen aus. Statt des Sitzbrettes war ein Leder gespannt 2). SolcheFaltstühle kommen auf zahllosen Siegeln von Fiirsten oder ßischö-. Fig. 23. Bank und Sessel nach den Miniaturen im Hortulus deliciarum der Herradvon Landsberg. (Nach H. Weiss, Costümkunde.) fen etc. vor. Gewöhnlich sehen wir da auch das breite Kissen, dasals Polster dient, mit dargestellt. Nach der Schlacht von Beneventmachte Karl von Anjou dem Papste Clemens ein Präsent mit demgoldnen Thronsessel Friedrichs II. ??) Aus dem Faltstuhl, dem Fau- 1) Gerard de Rossillon p. :]1(): Li reis eii fandestue seit noblement; p. .VAI:Desor un faldestue li reis sasis. Cf. Huon de Bordeaux p. 69. — Guill. dOrengeV, 2907: Del faudestuel saillivent maintenant. — Rom. de Troie 14705: Sor le pilerse fust assis En un faudestuol de grant pris. — Gaufrey p. 200: •!• faudestueldor ün aporta -j- serjant. — Gui de Bourgogne p. 5(3: Desus le faudestuef se fistli reis prisies • 1 • eschamel dargent ot li rois a ses pies. — Huon de Bordeauxp. 108: El faudestuef sist Auberons li ber. Li pecoul furent de fin ov


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