. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Harting's Glasschneideapparat. 370 Glasschneideapparat. eine Sammlung mikroskopischer Präparate anlegen, so dass man voraus- sichtlich Hunderte oder Tausende von solchen Gläschen braucht, so ist es gut, wenn man sich dieselben selbst zuzubereiten im Stande ist. Ich will daher hier die Beschreibung eines Apparates zum Glasschneiden beifügen, dessen ich mich schon seit vielen Jahren für diesen Zweck bedient habe. Derselbe ist übrigens ganz einfach, so dass ihn jeder Zimmermann oder Schreiner herstell


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Harting's Glasschneideapparat. 370 Glasschneideapparat. eine Sammlung mikroskopischer Präparate anlegen, so dass man voraus- sichtlich Hunderte oder Tausende von solchen Gläschen braucht, so ist es gut, wenn man sich dieselben selbst zuzubereiten im Stande ist. Ich will daher hier die Beschreibung eines Apparates zum Glasschneiden beifügen, dessen ich mich schon seit vielen Jahren für diesen Zweck bedient habe. Derselbe ist übrigens ganz einfach, so dass ihn jeder Zimmermann oder Schreiner herstellen kann, so wie er Fig. 140 abgebildet ist. Es stellt pj j^Q nämlich ah c d eine kleine Ta- I, fei von gutem trockenen Eichen- holze vor, 0,5 Meter lang, 0,2 Meter breit und 1 Centimeter dick. Die Mitte derselben trägt eine Leiste e f mit einer eingesägten Rinne; diese soll die Bewegung des Diamanten leiten und muss deshalb hin- längliche Breite haben, um das platte Stahlstück, worin dieser gewöhnlich gefassist, aufzunehmen. Die Ränder dieser Rinne müssen ganz gerade und eben sein. Die Leiste liegt nur bei e und / auf der Holztafel auf; in der Strecke von m bis n bleibt sie so weit von der letzteren abstehend, dass auch das dickste Glas, welches man durchschnitten wünscht, eingeschoben werden kann. In solcher Entfernung von der Mitte der Leiste, welche der Breite der gewünschten Glastäfelchen gleichkommt, befindet sich eine zweite kürzere Leiste gh^ die der ersteren parallel verläuft. Ferner sind an der anderen Seite die beiden rechtwinkelig verbundenen Leistchen i q und i o angebracht, und an der ersteren sitzt noch ein dünneres Leistchen sp, welches, gleichwie die Strecke mn, die Oberfläche der Tafel nicht be- rührt; doch ist hier das Ende p nicht unterstützt, weil dieses der Kürze halber nicht nöthig ist, und weil es auch beim Gebrauche hinderlich sein würde. Der Abstand des Leistchens io von dem nach vorn sehen- den Rande des Leistchens sp muss etw


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