Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . liche Maßwerk, bei den zweiteiligen Fenstern auseiner einzigen Platte gehauen, gehört der mittleren Periode an; die Anordnung,welche es in dem dreiteiligen Ostfenster hat, findet sich genau wiederholt ineinem gleichzeitigen Fenster der Kasseler Martinskirche. Das Innere der ganzen Kirche ist jetzt einfarbig getüncht; Altar, Kanzelfußund Taufstein (Fig. 16 auf Tafel i) sind rohe Bildungen gotischen Stils. Die Profile an den Strebepfeilern dieses Teils, welche im Gegensatz zu denspäter angefügten des älteren Baues im Verbänd


Von deutscher Kunst : gesammelte Aufsätze und nachgelassene Schriften . liche Maßwerk, bei den zweiteiligen Fenstern auseiner einzigen Platte gehauen, gehört der mittleren Periode an; die Anordnung,welche es in dem dreiteiligen Ostfenster hat, findet sich genau wiederholt ineinem gleichzeitigen Fenster der Kasseler Martinskirche. Das Innere der ganzen Kirche ist jetzt einfarbig getüncht; Altar, Kanzelfußund Taufstein (Fig. 16 auf Tafel i) sind rohe Bildungen gotischen Stils. Die Profile an den Strebepfeilern dieses Teils, welche im Gegensatz zu denspäter angefügten des älteren Baues im Verbände mit der Mauer stehen, sowiedie des Kaffsimses und Sockels zeigen die Fig. 12 a, b und 13 a auf Tafel i. DerDachsims wird durch eine einfache Hohlkehle gebildet. Der östliche Anbau der Kirche mag in seinem unteren gewölbten Stockwerkedie Sakristei enthalten haben. Die beiden noch darüber befindlichen Räume standenmit dem Dachboden sowie den anstoßenden Klostergebäuden in Verbindung. Schäfer, Gesammelte Aufsätze. TAFEL 1. KLOSTERKIRCHE ZU Verlag von Wilhelm Knist u. Sohn, B(.Tlin. 2. Die sonstigen Reste des Klosters. In dem beigegebenen Situationsplan bezeichnet: a die Kirche; b den Friedhof, der noch an seinem ursprüngHchen Platze liegt. SeineUmfassungsmauer enthält einen Grabstein mit dem baldachinbekrönten Reliefeiner weiblichen Figur, welche einen Kelch in der Hand hat; (• ist ein noch erhaltenes Oekonomiegebiuide des Klosters, mit Bruchstein-mauern und hölzernem Ueberbau, im Inneren mit fünf Fruchtböden ü perspektivische Ansicht Abb. i zeigt es im Vordergrunde; (/ bezeichnet die Reste des Kreuzgangs: Er wurde durch eine Stellung von5 Fuß weiten, der Mitte nach 14 Fuß voneinander entfernten Bogen gebildet,und zog sich wahrschein-lich nur an der West-und Nordseite war ungewölbt unddie darüber gelegenenRäume, von denen nocheinige Mauerstücke mit viereckigen Fensterngleich denen auf derNordseite der Kirche,e


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